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Erfolgsgeschichten Podcast: Wie man die Welt umsegelt und dadurch richtig durchstartet

Stefanie Voss zu Gast beim Erfolgsgeschichten Podcast

Erfolg ist kein Ziel – sondern eine Entscheidung.

Von Bayer zur Weltumsegelung – über Mut, Selbstführung und berufliche Klarheit

Ich habe mit Tim Senger über meinen Weg von der Konzernkarriere zur Selbstständigkeit gesprochen – und warum mich eine Weltumsegelung frühzeitig gelehrt hat, wie wichtig Selbstführung, klare Kommunikation und Konfliktfähigkeit sind. Es geht um echte Veränderungsmomente, den Mut zur Entscheidung und darum, was es bedeutet, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen – beruflich wie persönlich.

Das erwartet dich im Interview:

➔ Warum Selbstführung die Basis für jede erfolgreiche Karriere ist
➔ Was ich auf hoher See über Konflikte, Klarheit und Teamwork gelernt habe
➔ Wie ich vom Segelschiff zur Speakerin wurde – und was wirklich zählt auf dem Weg in die Selbstständigkeit

Hier geht es direkt zum Interview:

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Transkript

Tim Senger [00:00:00]:
Willkommen zum Erfolgsgeschichten Podcast, der Podcast, wo ich Tim Senger spannende Persönlichkeiten über ihre Geschichte zum Erfolg interview. Dabei geht es auch nicht nur darum, dich durch die Geschichten zu motivieren, sondern wir sprechen über konkrete Sachen und Tipps zum Umsetzen, damit du direkt loslegen kannst, deine eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben. Heute spreche ich mit Stefanie Voss, wie sie als Expert ins Ausland gegangen ist und dann die Welt umsegelt hat, was sie dort gelernt hat und für ihren beruflichen Alltag mitgenommen hat, wie sie dann nämlich Abteilungsleiterin in einem DAX-Unternehmen geworden ist und sich schließlich selbstständig gemacht hat. Moin Stefanie, wie geht’s dir?

Stefanie Voss [00:00:45]:
Ja, sehr gut. Es ist noch ganz schön früh, 8 Uhr schon zum Podcast-Interview. Das ist eigentlich meine Zeit, wo ich mich erst mal so ein bisschen sortiere für den Tag und mir überlege, was ich heute alles vorhabe. Und grundsätzlich geht’s mir gut. Ingvar T. Steht bereit, ich freu mich auf das Interview mit dir.

Tim Senger [00:01:03]:
Sehr gut, dann stell dich am besten mal ganz grob vor, damit die Leute erst mal einen groben Überblick darüber haben, wer du bist.

Stefanie Voss [00:01:10]:
Ja, ich habe eine zweigeteilte berufliche Laufbahn. Und zwar war ich die ersten 15 Jahre meines Lebens ganz klassisch in einem großen chemisch-pharmazeutischen Konzern aus Leverkusen. Da kann man jetzt lange überlegen, wer das denn wohl gewesen sein könnte. Genau, und vor mittlerweile 11 Jahren habe ich meine Konzernkarriere beendet und habe mich umorientiert, habe ein eigenes Unternehmen gegründet, bin heute selbstständig mit einem Dreiklang aus Vorträgen, aus Coaching und aus Workshop-Moderationen. Und Wer mich googelt, dem fällt relativ schnell auf, dass bei mir ständig irgendwelche Segelbilder auftauchen. Das Meer ist omnipräsent auf meiner Website und in allen meinen Materialien, die ich veröffentliche. Und das hat was damit zu tun, dass ich noch während meiner Zeit bei Bayer, also im Großkonzern, eine Auszeit genommen habe, einen Sabbatical, zu Zeiten, als es das so noch gar nicht wirklich gab, und mich entschieden habe, die Welt zu segeln. Und zwar nicht alleine, sondern ich habe angeheuert auf einem Schiff, Hand gegen Koje, so nennt man das unter Seglern, und habe mich auf den Weg gemacht, rauszufinden, ob die Erde tatsächlich eine Kugel ist.
Und ich kann sagen, sie ist es.

Tim Senger [00:02:27]:
Sehr gut, da sind schon mal die ganzen Verschwörungstheoretiker dann widerlegt worden, das ist schon mal gut. Genau. Starten wir noch mal ganz zum Anfang. Du bist, hast bei Bayer angefangen. Das war auch direkt sozusagen dein Start ins Karriereleben sozusagen bei Bayer.

Stefanie Voss [00:02:41]:
Ja, es ist fast ein bisschen unangenehm, das zu sagen. Ich bin in Leverkusen geboren und aufgewachsen. Und natürlich so als rebellische 14-Jährige, mein Vater hat auch bei Bayer gearbeitet, hab ich gesagt, ich würde nie bei Bayer arbeiten, Gottes Willen. Hab aber dann in Richtung Abitur gemerkt, na ja, ich war nicht so richtig klar, was ich machen wollte, vielleicht Jura studieren, aber vielleicht auch erst mal eine Ausbildung. Und dann habe ich mich für so eine Abiturientenausbildung, so eine Art BWL-Ausbildung, entschieden. Die gibt es heute gar nicht mehr. Das nannte sich damals Wirtschaftsassistent. Und was mich daran gereizt hat, war, dass das mit Fremdsprachen kombiniert war und dass eigentlich immer klar war, diese Leute werden sehr schnell ins Ausland geschickt. Und so war es auch. Ich habe 3 Jahre Ausbildung gemacht, habe dann noch genau 10 Monate in Monheim, nicht in Leverkusen, sondern in Monheim, das ist neben Leverkusen, gearbeitet bei dem Bereich Pflanzenschutz, Crop Science. Das sind die, die gerade Monsanto übernehmen, also insofern relativ bekannt mittlerweile. Ja, und nach 10 Monaten kam dann schon die Auslandsstation und ich war die erste Frau im Bayer-Konzern, die man als Expat nach Lateinamerika geschickt hat. Ich bin nach Buenos Aires gezogen. Und das hat mich gereizt, das wollte ich auch und das war der Start in meine berufliche Laufbahn. Ich wollte immer international arbeiten. Ich sprach zu dem Zeitpunkt, als man mir Buenos Aires anbot, Englisch und Französisch ziemlich gut.

Spanisch natürlich nicht. Aber das ist halt auch toll. In so einem Konzern, du kriegst 3 Monate Einzelunterricht. Jeden Tag, zweieinhalb Stunden, 5 Tage die Woche. Dann lernst du halt eine Fremdsprache in 3 Monaten.

Tim Senger [00:04:14]:
Hast du die dann in Buenos Aires auch erst gelernt? Oder hast du die schon vorher in diesem Einzelunterricht gelernt?

Stefanie Voss [00:04:20]:
Ne, vorher. Also ich habe vorher gelernt, dann bin ich kurz bevor ich losgezogen bin, bin ich noch mal eine Woche nach Spanien zu so einem Intensivkurs gegangen und als ich in Buenos Aires ankam, sprach ich schon, sagen wir mal passabel. Ich würde sagen, ich habe auch ein Fable für Sprachen, das fällt mir leicht und Die dritte ist halt auch einfacher als die erste. Das ging dann ganz gut. In Buenos Aires bin ich dann sehr schnell auf Betriebstemperatur gekommen.

Tim Senger [00:04:44]:
Da ist aber auch generell mehr Spanisch der Standard, oder? Da ist nicht viel mit Englisch.

Stefanie Voss [00:04:49]:
Ich hatte unter anderem auch deutsche Kollegen. Ich hab auch Deutsch gesprochen. Aber grundsätzlich wird Spanisch gesprochen. Ein sehr spezielles Spanisch. Die Spanier finden das nicht so schön, wie die Argentinier sprechen. Die haben einen sehr breiten Akzent, einen sehr speziellen Akzent. Aber grundsätzlich, nee, es ist hauptsächlich Spanisch. Ich war viel in Lateinamerika und auch in den USA unterwegs, und da natürlich alles auf Englisch.

Aber grundsätzlich vor Ort, Auch mit Freunden, Bekannten, hab ich natürlich Spanisch gesprochen.

Tim Senger [00:05:19]:
Genau, vielleicht auch dann noch mal für die, dieses Expat-Sein sozusagen nicht kennen. Ich komm ja auch aus einem Konzern, wo Entsendungen üblich sind. Ist das dann bei dir auch so gewesen, dass Bayer dir quasi Haus und so weiter gestellt hat und dich auch noch finanziell zusätzlich sowieso schon supportet hat dabei?

Stefanie Voss [00:05:36]:
Also ganz klassisches Expat-Leben, genau. Ich habe einen Zuschuss bekommen zu meiner Wohnung. Buenos Aires war sehr teuer. Ja, ich konnte vorher hinreisen, konnte es mir angucken. Ich wurde in vielerlei Hinsicht vor Ort natürlich auch unterstützt. Aber letztendlich musst du da natürlich schon auch ein Stück weit alleine klarkommen. Und das Besondere in meinem Fall war sicherlich nach Buenos Aires oder nach Argentinien gingen immer Familien. Es waren immer Männer, die ihre Frau und Kinder mitbrachten.

Und ich war halt alleine da. Und das war schon auch eine besondere Herausforderung. Vor allem muss man ehrlicherweise sagen, ich bin 1997 nach Argentinien gegangen. Argentinien war zu der Zeit ein sehr schönes Land, auch ein halbwegs sicheres Land. Das war vor der Wirtschaftskrise in Argentinien. Allerdings für junge, emanzipierte, engagierte Frauen war das Arbeitsumfeld, na nennen wir es mal speziell, Das Macho-Gehabe in der argentinischen Wirtschaft ist heute noch da und es war 1997 krass. Also erster Tag im Büro und ich habe erst mal nur geguckt und mich umgehört und geschaut und habe nur festgestellt, okay, also die Männer werden hier mit Titel gesiezt und die Frauen mit Vornamen geduzt. Und zwar durch die ganze Organisation hinweg.

Und das fand ich schon befremdlich, muss ich sagen. Also auch 1997 fand ich das irgendwie nicht mehr angemessen.

Tim Senger [00:06:58]:
Aber insgesamt, wie war da so deine Zeit in Argentinien? Also

Stefanie Voss [00:07:00]:
es war auf jeden Fall eine gute Schule. Es war schon auch hart, muss ich echt sagen. Also ich habe da schon alle Phasen des Kulturschocks gut durchlaufen. Auf der anderen Seite war es natürlich eine unglaublich tolle Erfahrung, einfach auch zu sehen, dass ich da klarkomme, dass ich mich da irgendwo settle. Ich habe dann am Anfang versucht, auch so in dieser Expat-Community Fuß zu fassen. Aber das waren eben alles Leute, die in einem anderen Lebensabschnitt waren, die kleine Kinder hatten. Und letztlich, was habe ich gemacht? Ich habe mir in Argentinien eine Segelschule gesucht. Ich habe ja in Buenos Aires direkt am Rio de la Plata gewohnt und habe angefangen zu segeln und habe dadurch argentinische Freundschaften geschlossen und bin wirklich da angekommen.

Und ja, am Ende war es eine super Zeit. Und ja, 1 muss man einfach sagen, also Buenos Aires ist eine fantastische Stadt, also wirklich traumhaft und zu der damaligen Zeit auch super, da zu leben.

Tim Senger [00:07:49]:
Ja, und dann hat Bayer sich aber entschlossen, nach Sao Paulo zu ziehen. Und da wolltest du jetzt nicht mit, aber auch nicht zurück nach Deutschland, oder?

Stefanie Voss [00:07:58]:
Ja, genau so war’s. Ich war in der Lateinamerikavertretung, Also nicht im lokalen argentinischen Geschäft. Es wurde alles nach Sao Paulo verlegt. Und ich fand Sao Paulo halt echt unattraktiv. Also, wie gesagt, Buenos Aires, sehr schöne Stadt. Sao Paulo einfach auch zu dem Zeitpunkt wirklich unsicher, wirklich schwieriges Pflaster, auch hässlich, ehrlich gesagt. Ich wollte auch noch nicht zurück nach Deutschland. Ich hab dann mehr oder weniger zufällig mitbekommen, dass eine Gruppe von Schiffen die Welt segelt, dass die in Argentinien vorbeikommen.

Ja, und ich war immer schon ein recht spontaner Mensch. Ich hab dann für mich gedacht, Mensch, also genug Geld für eine Auszeit hätte ich, warum nicht mal aufs Boot steigen? Dann hab ich das ein bisschen eruiert, hab mal ein Hier und Danach gefragt. Und letztendlich hatte ich natürlich auch ein Stück weit Glück. Ich glaube, ich habe meine Chefs bei Bayer damals mit meiner Idee auch ein Stück weit begeistert. Also wenn jemand kommt und ich will jetzt so backpacken, ist das das eine. Aber wenn eine junge Frau sagt, ich möchte gerne die Welt segeln, ich sehe da eine Möglichkeit auf einem Schiff anzuheuern und wie sieht das aus, könnte ich vielleicht dann irgendwann später wieder zurückkommen. Die fanden das cool. Also die fanden das einfach cool und deswegen haben sie es auch unterstützt und letztlich bin ich also wirklich super luxuriös bei Bayer raus aufs Schiff und 15 Monate später dann in Deutschland wieder bei Bayer eingestiegen.

Tim Senger [00:09:19]:
War das Schiff denn auch aus Deutschland oder war das so eine internationale Truppe?

Stefanie Voss [00:09:23]:
Also es waren verschiedene Schiffe. Es war eine Gruppe von Schiffen, die gemeinschaftlich die Welt gesegelt sind und da waren auch deutsche Schiffe dabei. Ich war ganz kurz am Anfang noch auf einem amerikanischen Schiff, bin aber dann relativ bald gewechselt und war dann die allermeiste Zeit auf einem deutschen Schiff, allerdings mit internationaler Crew. Also meine Wachführerin, mit der ich die meiste Zeit in 1 Wachgruppe war, war Schottin. Wir hatten Australier an Bord, sicherlich auch viele Deutsche, auch meine Engländerin, also durchaus unterschiedlich.

Tim Senger [00:09:50]:
Ja und wo seid ihr dann so längs gesegelt? Also von Buenos Aires aus schätze ich jetzt mal.

Stefanie Voss [00:09:55]:
Ja südlich von Argentinien los und dann kannst du halt sagen eigentlich von Argentinien aus nach Hause, aber hinten rum. Also den langen Weg. Also erstmal runter Falklandinseln, dann unten nach Ushuaia an die Südspitze von Lateinamerika, dann den Pazifischen Ozean nach Australien, Indischer Ozean nach Südafrika, Atlantik nach Brasilien, hoch in die Karibik und dann von der Karibik die klassische Route über Bermuda und die Azoren zunächst noch nach London. Das ist übrigens auch ein ganz besonderes Erlebnis für Segler, mal nach London rein zu segeln und dann von London aus zurück nach Deutschland.

Tim Senger [00:10:30]:
Ja, sehr cool. Und was hat dir da am besten gefallen?

Stefanie Voss [00:10:33]:
Also, man müsste eigentlich andersrum anfangen. Was war am schlimmsten?

Tim Senger [00:10:37]:
Das wäre die zweite Frage.

Stefanie Voss [00:10:38]:
Ja, also sagen wir mal so, ich bin sehr naiv in diese Reise gegangen. Das muss man wirklich sagen. Also Segeln ist grundsätzlich total schön. Lange Strecken segeln hat sehr eigene Regeln, denn du bist einfach auf sehr engem Raum mit unterschiedlichsten Menschen ja letztendlich eingesperrt. Natürlich bist du de facto nicht eingesperrt, aber was willst du machen? Also Über Bord gehen heißt ja nichts anderes als Selbstmord. Ich habe das total unterschätzt, was das für eine Dynamik entwickelt, wenn so unterschiedliche Persönlichkeiten so eng zusammenkommen. Ich habe mich damit tatsächlich auch ganz schön schwer getan. Am Ende habe ich dann doch hinbekommen, mich da einzugliedern und auch wirklich ein Teil der Mannschaft zu werden.

Und dann habe ich das Segeln sehr genossen. Und das, was mich wirklich immer wieder fasziniert, ist die Zeit ganz weit draußen. Also gar nicht so sehr die Küsten oder die tollen Länder, sondern es ist einfach wirklich ein unglaubliches Gefühl, mitten auf dem Ozean zu sein, dich rum ist einfach tagelang nur Wasser. Und das bringt mich zu mir, kann ich so sagen, aus meiner Perspektive. Es gibt Menschen, die mögen das gar nicht. Ich finde, die schönste Zeit fängt an, wenn du kein Land mehr siehst. Und wenn du einfach da draußen bist und dieser kleine Punkt mitten auf dieser riesen Wasserfläche mit einem sehr strukturierten Tagesablauf, den man ja auf einem Schiff hat, mit diesen Wachphasen und Ruhephasen. Mich hat das einfach irgendwie total zu mir selbst gebracht. Und das hab ich sehr, sehr, sehr genossen.

Tim Senger [00:12:10]:
Hatte dann so einen klaren Rhythmus? Wie lange ist so eine Wachphase?

Stefanie Voss [00:12:14]:
Wir haben meistens ein Dreiwachsystem gefahren. Da gibt’s unterschiedliche Systeme. Bei uns gab’s immer 3 Stunden Wache, 6 Stunden Freiwache. Das heißt, dadurch, dass das ein Neun-Stunden-Zyklus ist, hast du auch jeden Tag andere Wachphasen. Und für mich war immer die allerschönste Wache, war die von 3 Uhr morgens bis 6 Uhr morgens, weil das die Wache ist, wo du den Sonnenaufgang miterlebst an Bord und am Steuer meistens dann auch noch. Und ja, es ist ein magischer Moment. Mitten auf dem Ozean einen Sonnenaufgang zu erleben, ist magisch.

Tim Senger [00:12:41]:
Man ist da ja auch ordentlich abgeschnitten, oder? Gerade zu der Zeit, wo du es gemacht hast, Da war ja Internet sowieso noch nicht so verbreitet in dem Sinne, wie es jetzt ist, sozusagen, vor allem auf dem Ozean. Ja. Da war nicht so viel Kontakt mit nach außen, oder? Nee, nicht

Stefanie Voss [00:12:54]:
so viel ist gut, also gar keiner. Ja, wir hatten ein Satellitentelefon für die absoluten Notfälle, was wir aber nicht benutzt haben. Nee, es ist gar kein Kontakt. Also du bist auf dem Wasser und wir haben natürlich mit den anderen Schiffen hin und wieder mal gefunkt. Wir sind ja immer in 1 Gruppe gesegelt, wobei das hört sich so an, als ob man nebeneinander hersegeln würde. So ist das nicht. Man sieht sich nach ein paar Stunden nicht mehr, weil die Schiffe doch sehr unterschiedlich schnell unterwegs sind und sich ja auch für unterschiedliche Kurse entschieden haben. Nee, du hast gar keinen Kontakt.

Also du kommst unter Umständen nach 12 Tagen irgendwo an, gehst ins erstbeste Internetcafé, das gab es natürlich damals dann schon, im Hafen und fragst mal nach, was so passiert ist. Und dann, ja, und dann kriegst du eben die Nachrichten von 10, 12 Tagen auf einen Haufen. Und ehrlich gesagt, das ist jetzt auch nicht so schlimm. Also, ähm, auch ohne Nachrichten lässt es sich wunderbar leben.

Tim Senger [00:13:45]:
Ich glaub, das ist ja sowieso was viele Also, was ich auch von mir sagen würde, was eigentlich auch ganz schön wäre, so ein bisschen knallharter Digital Detox, dass man mal ein bisschen abgeschnitten ist.

Stefanie Voss [00:13:55]:
Ja, kann man machen. Also das Handy kann man auch mal 3 Tage auf Flugmodus stehen lassen und einen Fernseher muss man auch nicht anmachen. Aber nein, zugegebenermaßen, es fällt mir im Alltag natürlich auch schwer, mich so komplett rauszuklinken. Genau deswegen ist es vielleicht auch so eine tolle Erfahrung gewesen und ich habe es einfach wirklich sehr, sehr, sehr genossen.

Tim Senger [00:14:17]:
Dann vielleicht zu den nicht so schönen Momenten und vor allem auch, was du daraus gelernt hast. Wahrscheinlich ein großer Punkt Konflikte an Bord.

Stefanie Voss [00:14:24]:
Ja, also du lernst dich an Bord 1 Schiffes ziemlich schnell selber kennen. Das geht einfach gar nicht anders, weil alles das, was so im Zwischenmenschlichen manchmal schwierig wird, wenn wir im normalen Leben sind, wo wir uns auch mal aus dem Weg gehen können, das eskaliert an Bord relativ schnell. Also du bist einfach so eng zusammen, du lebst zusammen, du arbeitest zusammen, du schläfst ja auf engstem Raum zusammen. Du bist einfach permanent umgeben von Leuten, die dir vielleicht auch mal auf den Zwirn gehen. Und wenn da Konfliktpotenzial da ist, dann ist das ganz schnell, ganz akut. Und Das ist auch ein Vorteil, weil es sich ziemlich schnell klären muss. Bzw. Du wirst einfach sehr schnell an deine eigenen Grenzen geführt.

Und ich sag immer, für mich war das ein riesengroßes Geschenk, dass ich so früh in meinem Leben diese Erfahrung gemacht habe, weil ich schon jemand bin, der mit einem ziemlich gesunden Ego ausgestattet ist. Und das, was die Weltumsegelung für mich gebracht hat, ist, dass sie mich ein Stück weit rund geschliffen hat. Das heißt nicht, dass ich heute weich gespült bin, aber ich habe gelernt, mit sehr unterschiedlichen Menschen umgehen zu können, mein Verhalten immer wieder anzupassen und mich eben dabei vor allem sehr ernsthaft zu reflektieren. Und wenn ich das so sehe, heute im Coaching erlebe ich, dass so ein Moment sehr häufig in der Mitte des Lebens kommt. Dass wir in der Mitte des Lebens irgendwann uns an gewissen Konfliktsituationen immer wieder fest beißen und dann in die Selbstreflektion gehen müssen, an uns selber arbeiten müssen, die eigenen Verhaltensweisen ernsthaft hinterfragen müssen. Und ich hatte einfach das Glück, dass bedingt durch diese Reise, durch diese Erfahrung, ich da sehr früh drauf gekommen bin. Ich war Mitte 20 und habe mich wirklich mit meinem eigenen Verhalten da schön vor die Wand manövriert und habe es aber dann tatsächlich auch geschafft, mich da eben selber wieder rauszuziehen.

Tim Senger [00:16:16]:
Und wie konntest du das dann zum Beispiel auf den Unternehmensalltag übertragen?

Stefanie Voss [00:16:20]:
Ja, also mit dem Kopf durch die Wand gehen ist an Bord 1 Schiffes nicht ideal. Im Unternehmen ist das auch nicht so toll. Also das wollen die Leute einfach nicht, dass du ständig meinst, du müsstest deine Interessen durchsetzen und zu lernen, zu gucken, wie komme ich an mein Ziel, wie kann ich Mitstreiter gewinnen, wie kann ich Menschen davon überzeugen, mit mir zu gehen, anstatt mit Druck meine Interessen durchzusetzen. Das ist natürlich das, was du im Unternehmen tagtäglich brauchst, dass du mit schwierigen Charakteren umgehst, dass du dich auf sie einlässt, dass du dir überlegst, wie kann ich sie dennoch für mich gewinnen oder für mein Anliegen gewinnen. Und das ist natürlich letztendlich, hat ganz viel mit Fingerspitzengefühl zu tun, mit Menschenkenntnis zu tun, hat aber eben auch mit der ganz bewussten Steuerung meines eigenen Verhaltens zu tun. Das hat mir natürlich im Unternehmen dann wirklich viel gebracht.

Tim Senger [00:17:12]:
Ich denk mal, eine Sache, die man darunter auch so führen kann, sind so klare Absprachen. Ja. Ähm, erzähl mal dazu so ein bisschen, was bedeutet das für dich?

Stefanie Voss [00:17:24]:
Also, an Bord 1 Schiffes gibt’s ja eine ganz klare Hierarchie. Es ist natürlich nicht so, dass im Alltag ein Skipper ständig rumkommandiert. Ja, das wäre nicht besonders hilfreich. Das würde die Mannschaft auch nicht gerne haben. Es ist aber so, dass wenn es kritische Situationen gibt oder wenn schnell entschieden werden muss, dann sorgt natürlich eine Hierarchie dafür, dass du schnelle Entscheidungen treffen kannst. Weil 1 entscheidet und der macht eine Ansage und an Bord 1 Schiffes gibt es einfach die Regel, derjenige, der das Kommando hat, dem wird letztendlich auch gefolgt. So, das heißt im Alltag, wenn alles gut läuft, wird viel auf Booten diskutiert, Es wird auch gemeinschaftlich überlegt, machen wir das so, machen wir das so. Aber im Sturm ist eine ganz klare Ansage da und die sorgt dafür, dass letztendlich das ganze System funktioniert.

Ich glaube, dass das eine Analogie ist, die auch im Unternehmen gut funktionieren kann. Das heißt, wenn es alles entspannt und locker läuft, dann wäre ich als Führungskraft blöd, wenn ich nicht auf die Expertise meiner Mitarbeiter zugreifen würde. Also, ich frage nach, ich hole mir Meinungen ein, ich fördere den Diskurs. Ich möchte, dass alle sich beteiligen, dass wir Entscheidungen treffen, die sehr vergemeinschaftet getragen werden. Wenn es aber hart auf hart kommt und wenn Interessenkonflikte sich nicht auflösen lassen, dann hat eine Hierarchie einfach den unfassbaren Vorteil, dass du dennoch entscheiden kannst. Und ich glaube, das ist so das, was mir vom Segeln fürs Unternehmen wirklich gut gefällt. Es geht nicht Hierarchie jeden Preis, Gotteswillen. Aus der Zeit sind wir ja Gott sei Dank lange, lange raus in den allermeisten Organisationen.

Aber in verschiedenen Situationen, in kritischen Situationen, in sehr konfliktären Situationen hat die Hierarchie einfach das Problem, dass du nicht ewig lange feststeckst, sondern dass trotzdem eine Entscheidung herbeigeführt werden kann und es dann letztendlich auch weitergeht.

Tim Senger [00:19:18]:
Und dann bist du auch bei Bayer wieder eingestiegen und hast dich da auch mit zum Head of Web Strategy and Communication Services hochgearbeitet.

Stefanie Voss [00:19:26]:
Genau, also ich bin eingestiegen zunächst mal im Marketing, das war noch irgendwie ganz süß. Ich durfte mir sogar aussuchen, wie ich einsteige. Ich habe in meiner Erinnerung noch eine wunderbare Szene. Ich stehe im Bikini und Flip-Flops in 1 Telefonzelle auf der Insel Bermuda. Ich telefoniere mit der Personalabteilung zu Hause in Deutschland. Ich habe dann gesagt, so und so, wie schon angekündigt, ich vermute, ich bin zum ersten Oktober wieder in Deutschland. Ja, ja, wir haben schon über Sie gesprochen, Personalkonferenz. Es gibt 3 Abteilungen, die Sie gerne hätten und Sie dürfen sich aussuchen, wo Sie hingehen möchten.

Und dann stand ich da und habe mir das kurz angehört und habe dann gesagt, ja, dann nehme ich doch mal Marketing. Und genau, dann bin ich zurück, bin erst ins Marketing gegangen und dann einige Zeit später in die Unternehmenskommunikation, weil man da jemanden haben wollte, der aus dem Geschäft kommt, der schon im Ausland war, der das Marketing auch gut kennt. Und dann war ich in der Kommunikation, habe da erst Projektmanagement gemacht. Und als mein Chef dann auf eine andere Stelle wechselte, hat er mir seine Nachfolger angeboten. Und die habe ich dann angetreten Und war da auch zu dem Zeitpunkt wirklich sehr glücklich. Da hat sich noch gar nicht abgezeichnet, dass ich irgendwann das Unternehmen verlasse, sondern bin dann voller Elan auf meine Abteilungsleiterstelle gehüpft und hatte die neuen Visitenkarten in der Hand. Und dann war der Schwangerschaftstest positiv. Genau, wie das Leben so spielt.

Tim Senger [00:20:50]:
Dann bist du für die Schwangerschaft rausgegangen? Ich hab

Stefanie Voss [00:20:53]:
eine sehr kurze Pause gemacht, tatsächlich nur diese Zeit des Mutterschutzes. Und bin dann direkt wieder zurückgegangen. Hab mit reduzierter Stundenzahl angefangen. Aber ich hatte einfach Bock auf diese Stelle. Und ich hatte auch wirklich ein super Team. Ich habe dann auch mit Kind weitergemacht. Ich war immer beruflich engagiert. Mir war auch immer klar, dass ich mit Kindern nicht die Mutti zu Hause sein würde.

Wobei ich das gar nicht despektierlich sehen will. Das muss einfach jeder, jede Familie, jedes Paar für sich entscheiden. Aber für mich war immer klar, ich möchte gerne Kinder haben, ich möchte gerne Familie haben, aber ich möchte mich auch beruflich engagieren und verwirklichen. Und deswegen war immer ganz, ganz logisch, dass eine Kinderbetreuung her muss, weil mein Mann eben auch gearbeitet hat und auch weiterarbeiten wollte. Und wir uns eben entschieden haben, unser Kind auch schon sehr früh in die Hände 1 Kinderfrau zu geben. Und ja, ich dann dadurch natürlich wieder direkt einsteigen konnte.

Tim Senger [00:21:47]:
Ja, und dann kam irgendwann der Schritt Richtung Selbstständigkeit.

Stefanie Voss [00:21:50]:
Genau, der Schritt Richtung Selbstständigkeit war auch wieder ein Stück weit zufallsgeprägt insofern, dass ich das zweite Mal schwanger wurde. Und mein zweiter Sohn ist leider unter sehr großen Komplikationen zur Welt gekommen. Das war keine einfache Geburt. Letztlich hatten wir ganz großes Glück, dass wir das beide gesundheitlich überstanden haben. Man kann fast sagen, dass wir es überlebt haben. Es war wirklich sehr kritisch. Aufgrund dieses Ereignisses war einfach klar, okay, ich bin jetzt echt noch mal von der Schippe gesprungen. Und er im Grunde genommen auch.

Und dann stellst du dir solche Fragen, die du dir sonst so im Normalen vielleicht nicht stellst. Also Lebenskrisen oder schwierige Situationen stellen natürlich immer wieder die Weichen neu. Und wir haben uns dann, mein Mann und ich haben uns dann beide überlegt, okay, also wir haben einfach wirklich, wirklich ganz viel Glück gehabt und auch die richtigen Ärzte im richtigen Moment. Aber wenn wir jetzt mal zurückgucken und überlegen, wenn das letzte Jahr unser letztes gemeinsames Jahr gewesen wäre, was würden wir denn eigentlich aus heutiger Perspektive anders machen? Und so eine Frage stellt sie dir natürlich nicht, wenn alles locker läuft. Aber es lief eben nicht locker und ich war auch tatsächlich nach der Geburt noch ziemlich lange sehr krank. Und ja, wir haben einfach beide entschieden, es ist doch, so gerne wir beide arbeiten, es ist zu viel. Also in der Menge der Stunden, die wir in die Arbeit investieren, ist es zu viel. Wir möchten doch beide irgendwo ausgewogener unterwegs sein.

Und ich habe meinen Job wirklich gerne gemacht. Wie gesagt, ich hatte auch wirklich ein tolles, tolles Team. Und trotzdem habe ich für mich entschieden, also das, was ich vorher gemacht habe mit, naja, eigentlich Vollzeit, aber offiziell 30 Stunden, das möchte ich erst mal nicht mehr. Ich habe auch sehr viel Reisetätigkeit gehabt. Die möchte ich erst mal auch nicht mehr. Ich möchte erst mal wieder gesund werden. Ich möchte doch mehr Zeit noch zu Hause verbringen. Ich möchte mich beruflich engagieren, aber nicht in der Art und

Tim Senger [00:23:43]:
Weise, na ja. Und dann

Stefanie Voss [00:23:44]:
ist es natürlich so, wenn du sagst, na ja, vielleicht 15 Stunden, vielleicht 20 Stunden. Ich möchte aber auch eigentlich noch mehr Urlaub haben. Dann ist eine Führungsrolle in so 1 Konzernstruktur schwierig. Sicherlich nicht unmöglich, aber doch sehr schwierig. Und dann habe ich für mich entschieden, Okay, ich gehe jetzt erst mal komplett raus und sortiere mich erst mal, werde erst mal gesund und gucke mal. Und ehrlich gesagt, die Idee der Selbstständigkeit, die hat natürlich immer schon mal so ein bisschen im Hinterstübchen gehockt. Und zu der damaligen Zeit war schon klar, dass ich sehr gerne moderiere, dass ich sehr gerne Workshops gestalte. Das hab ich auch bei Bayer schon ziemlich viel gemacht.

Ja, und irgendwie hab ich dann so im Hinterkopf diese Idee entwickelt, Mensch, so Workshop-Moderationen. Ich weiß noch, es gab eine Situation, ich hab irgendwann mal einen Moderator eingekauft für eine Veranstaltung, die wir bei Bayer gemacht haben. Und dann habe ich mir den so angeguckt und habe den so beobachtet über diese 2 Tage Workshop und habe so gedacht, ja, das wäre irgendwie auch ein echt cooler Job. Ja, und dann habe ich gedacht, okay, jetzt ist die Gelegenheit. Jetzt gehst du mal in Richtung Coaching, Workshop, Moderation und guckst mal, was da so geht. Und letztlich habe ich die Elternzeit ausgenutzt, habe diese 3 Jahre, die ich ja letztendlich rumprobieren konnte und noch so einen Rückfahrschein hatte, die habe ich genutzt und habe festgestellt, läuft, funktioniert, macht mir Spaß, kann ich aufbauen, ja und dann habe ich mich eben auch entschieden, dabei zu bleiben.

Tim Senger [00:25:07]:
Ja, sehr cool. Und wie läuft das jetzt so? Also jetzt bist du quasi dann hauptsächlich on demand unterwegs für Coachings, für Speakings, für ja, solchen Geschichten.

Stefanie Voss [00:25:21]:
Genau, also, hättest du mich im Januar 2020 gefragt, würd ich sagen, läuft Bombe.

Tim Senger [00:25:26]:
Ja, Corona ist da ja natürlich nicht so förderlich.

Stefanie Voss [00:25:29]:
Dieses Jahr war ein bisschen schwierig, es mal so zu sagen. Nein, es lief tatsächlich wirklich die ganze Zeit super. Es hat sich Jahr für Jahr weiterentwickelt. Ich hab mich natürlich auch weiterentwickelt, ich hab meine Angebote weiterentwickelt. Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, Mit so 1 Weltumsegelung in der Vita lassen sich auch Vorträge halten. Und ich habe dann auch eine Redneragentur gefunden, die angefangen hat, mich zu vermarkten. Und auch das lief super. Ja, alle Trainer und Coaches träumen ja immer davon, Redner zu werden.

Ich habe davon gar nicht geträumt, sondern bin da irgendwie zufällig drauf gestoßen worden, auch noch über eine Kollegin, die sagte Mensch und so weiter und du könntest das doch. Und da dachte ich, na warum eigentlich nicht. Das hat super geklappt und ich habe wirklich tolle Vortragskunden auch gehabt und ja, Das ganze Geschäft lief richtig, richtig gut. Dann kam Corona jetzt Anfang 2020. Und genau wie alle anderen aus meinem Metier auch, war das natürlich schwierig oder ist es natürlich immer noch schwierig. Auf der anderen Seite muss ich sagen, Ich habe das große Glück, ich bin diversifiziert. Ich habe mich nie zu sehr in eine Ecke gedrängt und habe mich nie ganz, ganz, ganz spitz aufgestellt, obwohl ja alle immer sagen, dass man das machen soll. Ich fand, das war nie so eine gute Strategie.

Und ich habe auch Spaß, unterschiedliche Sachen zu machen. Und deswegen bin ich relativ unbeschadet durch Corona gekommen. Und dazu kommt, naja, ich komme aus einem großen Konzern, ich habe mal BWL gelernt, also mir war schon klar, dass eine Selbstständigkeit, auch so wie meine, eine Einzelselbstständigkeit, dass das auf sehr soliden betriebswirtschaftlichen Zahlen aufgebaut sein muss. Und so habe ich mein eigenes Unternehmen auch immer geführt. Ich habe immer Rücklagen gebildet. Ich habe immer mehr verdient, als ich zum Leben brauchte. Und habe einfach da sehr solide gewirtschaftet. Und deswegen bin ich jetzt auch tatsächlich mit einem blauen Auge durch Corona durchgekommen.

Aber mir war immer klar, ich kann ja auch mal krank werden. Es muss ja gar kein Virus die Ecke kommen. Ich kann ja auch mal irgendwie ausfallen und ein halbes Jahr einfach nicht die Möglichkeit haben zu arbeiten. Und das muss natürlich abgesichert sein. Und insofern, ich habe mich natürlich über Corona geärgert. Ich war natürlich frustriert, wie wir alle. Aber ich bin im Großen und Ganzen gut durchgekommen. Und ja, und es läuft jetzt auch wieder.

Also ich mache eben auch verschiedene Formate, die auch in 1 zu 1 Arbeit funktionieren. Ich mache auch Online-Sachen und deswegen bin ich einfach glaube ich so in der ganzen Riege der selbstständigen Trainer, Berater, Coaches, Speaker bin ich schon wirklich gut da durchgegangen.

Tim Senger [00:28:01]:
Und segelst du noch?

Stefanie Voss [00:28:02]:
Ja, die Frage wird mir immer gestellt. Ja, leider wenigst. Also mein Sohn, mein jüngerer, hat letztes Jahr einen Segelschein gemacht, den Optischein. Das ist natürlich so meine Hoffnung. Mein Mann ist nicht so der große Segler, leider. Mein großer Sohn interessiert sich gar nicht fürs Segeln und ehrlich gesagt, mein Traum ist tatsächlich nochmal eine lange Tour zu machen. Also ich möchte gerne wieder raus und wieder mal, also mindestens über den Atlantik. Ja und das ist natürlich nicht in 3 Tagen zu haben.

Und in der Situation jetzt mit 2 Kindern im Alter von 11 und 13 möchte ich mich hier auch nicht jetzt mal eben für 2 oder 3 oder 4 Wochen ausklinken. Das finde ich einfach nicht angemessen. Die Zeit kommt ja wieder. In ein paar Jahren sind meine Kinder groß und selbstständig, dann kann ich sicherlich wieder segeln, dann werde ich auch wieder große Touren segeln, aber im Moment ist das einfach schwierig. Ich nutze da, wo ich kann, mal die Gelegenheit mit bekannten Freunden, ja auch mal einen Tag oder so rauszukommen, aber richtig regelmäßig segeln. Nee, leider nicht.

Tim Senger [00:29:06]:
Ja, dann hoffen wir mal, dass das ja alles wieder passiert sozusagen. Und was mich da noch mal interessieren würde, vielleicht zum Anfang, Wie bist du überhaupt eigentlich erst auf diese Segeltour aufmerksam geworden? Also ich

Stefanie Voss [00:29:21]:
bin ja so ein bisschen seglerisch vorbelastet. Mein Großvater war Weltumsegler und zwar Einhandweltumsegler. Also der ist tatsächlich alleine von Deutschland nach Deutschland gesegelt, einmal rum. Und deswegen war natürlich so diese Idee jetzt nicht ganz so fern wie vielleicht bei jemandem, der mit Segeln gar nichts am Hut hat. Und als ich in Argentinien war und da den Segelschein eben machen konnte, habe ich gedacht, super, jetzt habe ich endlich mal Wasser vor der Tür, weil in Leverkusen ist halt nicht so viel, wo man so einfach mal eben segeln könnte. Und ich habe mich immer fürs Segeln interessiert. Und lustigerweise habe ich damals schon, obwohl ich gerade erst angefangen habe, häufiger mal diese deutsche Segelzeitschrift Jacht gelesen. Und als ich in Buenos Aires war, hat mein Vater mir die immer mal wieder hinterher geschickt.

Der arbeitete zu der Zeit auch noch bei Bayer und da gab es so eine Werkspost, wo man also innerhalb der verschiedenen Standorte Post verschicken konnte. Dann hat mein Vater ab und zu die Jacht gekauft und mir die in die Post gelegt und nach Argentinien geschickt. In dieser Jacht stand der Artikel über diese Schiffe, die gemeinschaftlich die Welt segeln. Da habe ich dann von gelesen Und dann habe ich gedacht, ach Mensch, ach. Und dann kam Sao Paulo die Ecke und das wollte ich ja nicht. Und dann habe ich einfach, ich bin schon gerne spontan, dann habe ich einfach mal mich mit dieser Organisation, die diese Reise organisiert, in Verbindung gesetzt und habe nachgefragt, im Londoner Büro hingeschrieben, wie ist denn das, kann man da mit segeln? Und die sagten, ja, ja, kein Problem. Also wenn du mit dem Seesack und mit ein paar Fremdsprachen und mit Segelkenntnissen im Hafen aufkreuzt, auf jeden Fall nimmt dich irgendein Schiff mit. Ja, und genau so habe ich es gemacht.

Tim Senger [00:30:59]:
Also sind schon Segelkenntnisse aber dann vorausgesetzt sozusagen. Man kann jetzt nicht nur seine Arbeitskraft reinstecken.

Stefanie Voss [00:31:05]:
Also auf vielen Schiffen kannst du auch deine Arbeitskraft reinstecken, aber es hilft natürlich, wenn du segeln kannst. Wobei auch an Bord 1 Schiffes muss geputzt werden, es muss gekocht werden, es muss lackiert werden, es muss geschliffen werden. Je mehr du kannst, desto besser. Aber Segeln hilft natürlich schon. Wobei, ehrlich gesagt, das lernst du aber auch schnell. Also, es ist jetzt auch kein Hexenwerk. Also natürlich gibt es Segler und Segler. Aber die Grunddinge, die wichtig sind, lernst du, ich sag mal, in 3 bis 4 Wochen.

Also geht. Ist machbar. Ist machbar, ja, ja, ja. Und dann kannst du natürlich noch nicht alleine die Welt segeln, aber mit segeln und an irgendwelchen Strippen rumziehen und so weiter, das kannst du dann schon.

Tim Senger [00:31:52]:
Ja, das ist schon mal gut. Ja, wenn du jetzt so zurückblickst, was waren denn so die Faktoren, die dich so ein bisschen dahin gebracht haben, ja, wo du jetzt bist?

Stefanie Voss [00:32:00]:
Ja, also ich glaube, rückblickend, was mir immer sehr geholfen hat, ist, dass ich ein sehr spontaner und neugieriger Mensch bin. Und wir leben ja in 1 Welt, die sich wirklich krass verändert. Also ich sage immer so gerne bei meinen Vorträgen, genießen Sie den heutigen Tag. So langsam wie heute wird sich die Welt nie wieder drehen. Weil es wird ja immer schneller und immer unüberschaubarer. Und mit 1 guten Portion Neugierde und auch mit 1 guten Portion Spontaneität durchs Leben zu gehen, ist auf jeden Fall für mich sehr hilfreich gewesen. Und ich glaube, dass die Rahmenbedingungen uns allen auch abverlangen, immer wieder offen zu sein. Und immer wieder Bereit zu sein, ja, ins kalte Wasser zu springen.

Ich hasse den Begriff, raus aus der Komfortzone. Der ist so abgedroschen, den möchte ich nicht benutzen. Aber letztendlich dazu bereit zu sein, sich immer wieder neue Erfahrungen zuzumuten. Das war ich immer schon, das bin ich heute auch noch. Und das hilft mir. Ich war nie jemand, der sich zurückgelehnt hat und gesagt hat, ja, ist ja schön bequem und so soll es jetzt bitte schön auch bleiben, weil mir irgendwie immer klar war, es bleibt sowieso nicht so. Warum sollte ich es mir also bequem machen? Das ist so das eine Und das andere ist, dass ich gelernt habe, mich selber zu steuern. Also dieses doofe Wort Selbstführung.

Ja, was ist das eigentlich? Ich glaube, dass es letztendlich darum geht, ich verstehe, warum ich denke, wie ich denke. Ich weiß auch, warum ich mich verhalte, wie ich mich verhalte. Und weil ich diese beiden Aspekte sehr gut kenne und durchblicke, kann ich sie auch bewusst verändern. Das ist für mich Selbstführung und Selbststeuerung. Und das ist echt essentiell. Weil die Menschen immer wieder gefangen werden in ihren eigenen Mustern, ohne sie wirklich zu erkennen. Und da, das habe ich ja eben auch schon erzählt, hat mir die Weltumsegelung einfach einen riesengroßen Gefallen getan, weil ich eben sehr früh gezwungen wurde, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Und wenn ich das heute im Coaching oder auch in Vorträgen oder in Teamentwicklungsmaßnahmen, wenn ich heute mit Menschen zu tun habe, dann erlebe ich immer wieder, dass wir lange durchs Leben kommen, ohne uns so richtig ehrlich mit uns selbst auseinanderzusetzen.

Und das ist schade, denn je früher wir das können, desto mehr können wir dann doch auch unseren eigenen Weg sehr bewusst und sehr klar beeinflussen. Und wenn ich mich heute über Dinge ärgere, dann ärgere ich mich natürlich auch immer noch. Klar, es ist ja nicht so, als ob ich nur noch fröhlich pfeifend durchs Leben gehe. Aber Corona ist ein schönes Beispiel. Natürlich habe ich mich geärgert, natürlich war ich oft frustriert. Und relativ schnell konnte ich aber umschalten und sagen, okay, du hast gewisse Annahmen getroffen über die Zukunft, die nicht stimmen. Verabschiede dich von denen und treffe neue Annahmen und orientiere dich immer wieder neu. Und vielleicht sind Sachen, die du noch vor 2 Jahren als absolut richtig und gut befunden hast, heute nicht mehr richtig und gut.

Und diese Denkmuster oder diese Erfolgsprinzipien, die stellst du jetzt einfach mal auf den Kopf und fragst mal, was sonst noch gehen könnte. Und diese Flexibilität im Kopf zu bewahren und immer wieder zu gucken, okay, was ist mein Denkmuster, was mich jetzt gerade in diese Falle führt. Das zu können, das ist das, was für mich Führung ausmacht, was Selbstführung und damit auch dann im zweiten Schritt Führung von anderen Menschen ausmacht, weil darum geht es am Ende immer. Es geht immer darum, zu gucken, wie komme ich weiter, wie kann ich mich entwickeln, wie kann ich mit der neuen Aufgabe, mit der neuen Herausforderung umgehen. Und das passiert letztendlich immer in mir selber. Also dieses sich an die eigene Nase fassen und nicht nach den Schuldigen suchen und nicht ewig lange rum jammern. Das ist was, was ich früh gelernt habe und was mir natürlich heute auch gerade in Corona echt geholfen hat.

Tim Senger [00:35:48]:
Ja, weil dann ist ja auch eigentlich sonst doch schon eine generell psychische Belastung, die ganze Corona-Zeit

Stefanie Voss [00:35:54]:
für viele. Also, sie ist eine Belastung. Und ganz ehrlich, ich glaube, die Belastung wird jetzt erst richtig eklatant. Weil wir haben Menschen sind ja in der Lage, sich über eine gewisse Zeit zusammenzureißen. Also so im März, dann dieser Umschwung und dann Homeschooling. Da waren wir alle wirklich sehr genervt und sehr angefressen. Aber irgendwie so mit dem, okay, komm, wir kriegen das jetzt hin. Und Homeoffice kriegen wir auch alle irgendwie hin.

Und Wir sehen uns zwar nicht mehr, aber wir machen irgendwie weiter. Ich glaube, dass jetzt erst nach einem halben Jahr und auf den Winter zusteuernd, es wird sich eine richtige Müdigkeit einstellen. Die Leute haben keine Lust mehr, sich zusammenzureißen. Ich glaube, dass von der mentalen Seite die richtige Belastung jetzt kommt. Wir sind in den Prozessen ein ganzes Stückchen weiter. Aber die mentale Belastung, dass es auch nicht absehbar ist, wann es denn mal wirklich zu Ende sein wird, Das wird sich sicherlich jetzt noch mal, glaub ich, sehr massiv auswirken.

Tim Senger [00:36:48]:
Ja, hoffen wir mal, dass es bald einen Impfstoff gibt und einfach die Geschichte gegessen ist.

Stefanie Voss [00:36:54]:
Ja, die Hoffnung hab ich natürlich auch. Aber ehrlich gesagt, ich hatte die im April und hab dann gedacht, ja

Tim Senger [00:36:59]:
Ja, da war ich auch noch sehr positiv. Und das ist ja bald vorbei, das ist spätestens im Sommer.

Stefanie Voss [00:37:04]:
Genau, und ich würde noch nicht mal mehr meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es nächstes Jahr im Sommer vorbei ist. Ich weiß, ich kann’s einfach

Tim Senger [00:37:11]:
nicht abschätzen. Es ist sehr unklar, weil es einfach zu viele Variablen gibt, die einfach komplett nicht feuersorgbar sind.

Stefanie Voss [00:37:18]:
Genau, und letztendlich, die Wissenschaft lernt ja auch. Und auch damit umzugehen. Wir Deutschen ja sowieso, wir suchen ja gerne nach den Experten, die alles wissen müssen. Dann suchen wir die richtige, die eine richtige und perfekte Antwort. Wir lernen ja gerade alle, dass es die nicht gibt bzw. Dass die sich auch verändern darf. Das ist natürlich gerade für uns Struktur- und Leitplanken liebende Deutsche eine echte Herausforderung.

Tim Senger [00:37:47]:
Ja, da muss man auch sagen, es ist echt gut, dass die grobe Masse der Bevölkerung mitgekriegt hat, wie Wissenschaft eigentlich funktioniert. Dass es da nicht eine klare Meinung ist, sondern dass es verschiedene Meinungen gibt und die in einem argumentationsbasierten Diskurs ausgetauscht werden, dann, ja, die zumindest zur besten möglichen Lösung zu kommen.

Stefanie Voss [00:38:08]:
Ja, also das ist Ich glaube, dass dieses Jahr immer eingehen wird in die Geschichte als ein Jahr, in dem wir alle sehr viel gelernt haben. Auch über uns selbst, aber auch über unser Zusammensein, über Rücksichtnahme und auch über Diskurs. Also ich habe mich eine Zeit lang wirklich aus Facebook rausgezogen, weil mir die Art und Weise, wie der Diskurs dargeführt wurde, überhaupt nicht gefallen hat. Weil ich auch denke, wir sind eine Demokratie, wir müssen das schon auch aushalten können, dass Menschen diese Situation hier sehr unterschiedlich sehen und beurteilen. Und natürlich brauchen wir trotzdem ein gewisses Grundvertrauen in unsere Politik, dass sie uns da sicher durchmanövriert. Aber wie belastend es sein kann, mit Unsicherheit umzugehen, das lernen wir alle gerade und das lernen wir eben auch gerade als Gesellschaft. Und ich glaube, dass das ein wichtiges Learning ist und so sehr ich mir auch wünsche, dass Corona irgendwann natürlich dann auch mal gegessen sein wird. Ich glaube, dass wir immer mit Unsicherheiten werden umgehen müssen.

Die werden im Zweifelsfall leider auch nicht kleiner werden, sondern eher größer und noch komplexer werden. Und ja, das, was wir jetzt durchlaufen, ist eine schöne Schule. Also nicht immer witzig, aber auf jeden Fall sehr hilfreich.

Tim Senger [00:39:20]:
Ja, auf jeden Fall. Und wo wir grad beim Thema hilfreich sind, was wär denn eine Buchempfehlung, die du unseren Hörern mit auf den Weg geben würdest?

Stefanie Voss [00:39:29]:
Ja, also ich geh mal lange zurück. Das Buch, was mich, als ich mich selbstständig machte, ich glaube, ich habe es genau zu der Zeit gelesen, das Buch, was bei mir echt viel ausgelöst hat und was ich immer noch einen absoluten Klassiker finde und jedem empfehle, ist das Prinzip Selbstverantwortung von dem Reinhard Sprenger. Das ist echt so ein Urgestein der Businessliteratur. Und ich find’s immer noch total aktuell. Und es geht eben dieses Prinzip, eine Selbstführung, Selbstverantwortung. Das ist ein Buch, was ich jedem empfehle. Und wenn ich jetzt so in die moderne Führungsliteratur, darf ich auch 2 Bücher empfehlen? Ja, ne?

Tim Senger [00:40:05]:
Klar.

Stefanie Voss [00:40:06]:
Wenn ich jetzt in die moderne Führungsliteratur gucke, dann möchte ich ein Buch empfehlen. Es ist leider bisher, soweit ich weiß, nur auf Englisch entschieden von der amerikanischen Soziologin Brene Brown. Das heißt Dare to Lead, also wage es zu führen. Das ist für mich in der aktuellen Führungsliteratur mein liebstes Führungsbuch. Da geht es ganz viel das Thema Führung auf Basis von guter und vertrauensvoller Beziehung. Das heißt nicht Freundschaft, sondern vertrauensvolle Beziehung. Was es braucht, im Führungskontext vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, was Menschen dafür mitbringen müssen. Und Warum das in 1 Zeit, wo von außen so viel Unsicherheit auf uns einstürmt, muss man fast sagen, ist Vertrauen in der Beziehung, auch in der Führungsbeziehung, ganz wichtig.

Weil Vertrauen eben Stabilität erzeugt. Und die Stabilität, die von außen nicht mehr da ist, muss aus dem Innen herauskommen. Und deswegen find ich dieses Directorial Lead ist ein ganz, ganz, ganz tolles Buch zum Thema Vertrauen schaffen, aufbauen, ähm, zeigen im Führungskontext.

Tim Senger [00:41:15]:
Sehr cool. Ja, die Bücher sind natürlich in der Beschreibung verlinkt, ebenso wie deine Webseite et cetera. Damit man auch dich natürlich auschecken kann, wenn man dann gerne mehr über dich erfahren möchte. Ähm, ja. Und zum Abschluss dann vielleicht noch einen Ratschlag, den du unseren Hörern mit auf den Weg geben möchtest?

Stefanie Voss [00:41:34]:
Ja, mein Ratschlag lautet immer wieder, wenn du dich ärgerst, wenn es irgendwie nicht läuft, wenn es irgendwie mal gerade Kacke ist, darf ich das hier sagen? Ja, ne, darf ich sagen. Als Segler darf man sowas sagen. Also wenn es einfach mal scheiße läuft, jetzt mal ganz klar zu sein, dann ist mein erster Gedanke, ich ärgere mich, der darf auch sein. Und der zweite Gedanke ist, Was steckt denn hier gerade für eine Lernerfahrung für mich drin? Ja, wenn man es ein bisschen philosophischer ausdrücken will, was will mir das Universum gerade zeigen? Und diesen Switch zu schaffen, wenn ich mich gerade ärgere hinzugehen und zu sagen, ach guck mal, was will mir denn das Universum gerade zeigen? Wenn ich das schaffe, dann komme ich in sehr großen Schritten in meinem Leben weiter. Immer wieder diesen Switch, ich merke, irgendwas kocht in mir hoch und dann, hm, wofür ist das gerade gut, dass mir jetzt genau das passiert? Was kann ich daran gerade lernen? Das ist ein ganz einfacher Trick, immer wieder aus den ätzenden Situationen des Alltags am Ende was Gutes zu machen.

Tim Senger [00:42:44]:
Dann Vielen Dank dafür, dass du da warst. Hat Spaß gemacht und waren eine Menge spannender Insights dabei. Und ja, dann vielen Dank und ciao, ciao.

Stefanie Voss [00:42:54]:
Vielen Dank auch an dich und einen guten weiteren Podcast.

Tim Senger [00:42:58]:
Danke. Das war’s auch schon mit dieser Folge vom Erfolgsgeschichten Podcast. Alle angesprochenen Links findest du in den Shownotes und auf erfolgsgeschichten-podcast.de. Wenn dir die Folge gefallen hat, dann hinterlasse gerne eine Bewertung auf iTunes und Co. Wir hören uns dann in der nächsten Folge wieder und denkt dran, nur durch Taten kommt man zum Erfolg. Also, legt los!

Stefanie Voss mit Stift

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