Jeder Mensch hat ganz individuelle, besondere Talente und Stärken. Das macht uns alle einzigartig.
Es ist allerdings ein Fehler, sich darauf „auszuruhen“. Weil man dann schnell dazu neigt, Dinge gar nicht erst anzugehen, die einem etwas schwerer fallen.
Warum ein einziger Schreibtisch dich ausbremsen kann
Genau das ist mir passiert: Ich weiß, dass ich sehr gut darin bin, konkrete Aufgaben anzupacken und zu erledigen. Wenn ich große, konzeptionelle Projekte vor der Brust habe, dann schiebe ich die gerne vor mir her. Irgendwie finde ich nicht die Ruhe, sie fokussiert anzupacken.
Als ich das LEADER on my SHIP Programm konzipiert habe, ist mir genau das passiert. Ich bin wochenlang auf der Stelle getreten. Und dann habe ich etwas verändert.
Mein Aha-Moment: So habe ich meinen Arbeitsplatz verändert
Eine kleine, rein räumliche Veränderung kann sehr starke Wirkung entfalten. Heute ist mir das klar.
Aber eben erst jetzt, seitdem ich die Möglichkeit entdeckt habe, den Schreibtisch – und damit im wahrsten Sinne des Wortes die Perspektive – zu wechseln.
Zwei Schreibtische – zwei Arbeitsmodi
Ich brauche an meinem „To-Do-Schreibtisch“ alle Dinge um mich herum, auf die ich schnell zugreifen möchte.
Und an meinem „To-Think-Schreibtisch“ brauche ich vor allem eins: visuelle Ruhe.
Keine Zettel, keine Bücher, keine Mails und kein Telefon. Sondern einfach eine weiße Wand und eine weiße Tischplatte, die meinen Gedanken Raum geben.
Natürlich kann nicht jeder einfach mal eben einen zweiten Schreibtisch im Büro aufstellen. Aber es gibt dazu viele Alternativen.
So findest du deinen eigenen „White Space“
Buche dir für eine konzeptionelle Arbeit einen Besprechungsraum in deiner Firma. Wenn du zu Hause arbeitest, dann gehe an den völlig freigeräumten Esstisch, wenn du etwas „Denkzeit“ brauchst.
Oder suche dir ein ruhiges Café, in dem du mal für zwei Stunden einen Tisch für 4 oder 6 Personen belegen kannst.
Alles das hilft, die an deinem aktuellen Arbeitsplatz immer präsenten „ich-muss-das-schnell-noch-erledigen-Gedanken“ aus den Augen und aus dem Sinn zu bekommen.
Wo findest du deinen individuellen „White Space“? Probier es aus: Du wirst überrascht sein, wie sehr ein neuer Arbeitsplatz deine Produktivität steigert.
