Bin ich eine selbstbewusste Frau? Ja! 50 Gründe, warum ich es geil finde, 50 zu sein

Den ersten Grund findest Du schon in der Überschrift: Es geht um das Wort „geil“. Als ich noch nicht so eine selbstbewusste Frau war, wie ich es heute bin, hätte ich mich nie getraut, dieses Wort in einem Text zu verwenden.

Jetzt steht das Wort sogar in der Überschrift!

Ist das okay? Kann ich das bringen? Ja, kann ich. Ich habe es halt einfach getan. Schüttelst du jetzt entsetzt den Kopf? Oder schmunzelst du? Für mich ist beides okay.

Eine selbstbewusste Frau ist frei und frech, reif und klug, und sie ist angekommen im Leben.

Vielleicht schreibe ich irgendwann noch mal ein zweites Buch. Den Titel habe ich schon: „Sei Piratin, nicht Prinzessin!“ Diese wunderbare Aufforderung hat mir meine großartige Kollegin Monika Scheddin bei einer Autofahrt durch das Münchner Umland in den Kopf gepflanzt. Seither lässt sie mich nicht mehr los.

Das mit dem Buch ist sehr viel Arbeit. Und es dauert ewig. Also gibt es einen Blogartikel. Denn zu meinem Alter und dem Leben, was ich jetzt, mit 50, selbstbewusst und wagemutig führe, gehen mir viele Gedanken durch den Kopf, die ich festhalten möchte.

Meine ganz persönliche Reise zu Wagemut, Selbstbewusstsein und Souveränität beschreibe ich Dir hier. Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt.

Lass Dich inspirieren – und hoffentlich auch gut unterhalten!

Eine selbstbewusste Frau im Hier und Heute

Wo stehe ich aktuell? Ich finde es großartig, jetzt 50 zu sein.

Ich möchte nicht noch einmal 20, 30 oder 40 sein, sondern da, wo ich jetzt bin, bin ich genau richtig. Ich bin stolz auf die 50, ich habe auf diesen Geburtstag hingefiebert und ich finde es gran-di-os gut, dass ich jetzt sagen kann: „Ich bin fuffzich!“

Für mich ist die Sache ganz einfach:

Ich kann nur im JETZT leben. Und weil das so logisch ist, mache ich es.

Kennst du Menschen, die ständig an morgen oder übermorgen denken? Oder an nächstes Jahr? Oder an die Pensionierung? Es sind Menschen, die im „wenn, dann …“ Modus leben.

Und dann gibt es noch die, die in der Vergangenheit gefangen sind. Das ist auch nicht hilfreich.

Lange Zeit habe ich diesen wunderbaren Spruch in meinem Kalender kleben gehabt:

„Yesterday ist history, tomorrow is a mystery, today is a gift. That’s why it’s called the present.“

Selbstbewusstsein – das entsteht wortwörtlich aus dem „sich selbst bewusst sein“. Und wenn ich mich jetzt hier am Laptop auf das „jetzt hier am Laptop“ fokussiere, dann bin ich bei mir.

Wie entsteht Selbstbewusstsein?

Es ist ein Prozess. Dinge entwickeln sich. Ich war nicht immer selbstbewusst und souverän. Nicht als Mensch und ganz sicher nicht als Frau. Aber heute weiß ich, dass ich das bin: eine selbstbewusste Frau.

Wie bin ich zu dieser Einsicht gekommen?

Ich reflektiere die Dinge, die mir passieren. Ich schaue zurück, überdenke, wäge ab. Und so wachse ich durch die innere Auseinandersetzung mit mir selbst.

Diesen Prozess dokumentiere ich – schon immer. Ich schreibe Tagebuch und nutze Journals, so lange ich denken kann. Ich hebe meine alten Kalender auf (aus Papier, bis heute!), weil sie neben meinen Terminen auch persönliche Notizen enthalten.

Eine selbstbewusste Frau zu sein, ist für mich ohne Selbstreflexion nicht denkbar.

Doch kommen wir mal zu den 50 Gründen, die ich dir in der Überschrift versprochen habe.

Freiheit ist die Basis für ein Leben als selbstbewusste Frau

1. Es gibt Menschen, die mögen mich nicht und wollen keine Zeit mit mir verbringen. Bei manchen Menschen, bei denen das so ist, bin ich fast ein bisschen stolz darauf.

2. Es gibt Menschen, die mögen mich und wollen Zeit mit mir verbringen. Das macht mich sehr glücklich.

3. Ich kann mich anpassen, und ich kann entscheiden, mich nicht anzupassen. Weil ich beides freiwillig (und meist gut abgewägt) mache, ist auch eine Anpassung keine Einschränkung meiner Freiheit.

4. Ich kann es gut aushalten, wenn ich merke, dass mich jemand nicht mag. Klar gibt es Schöneres im Leben, aber es ist nichts, was mich fertig macht.

5. Der WWDDLD-Virus befällt mich schon lange nicht mehr. Kennst Du dieses heimtückische Ding? Manche nennen es eine Epidemie. Ich bin mittlerweile fast komplett immun, merke aber, dass dieser Virus gesellschaftlich noch sehr viel Einfluss hat. Vielleicht befällt er auch dich gelegentlich? Es geht um den „Was-Werden-Denn-Die-Leute-Denken“ Virus. Eine selbstbewusste Frau zu sein, das bedeutet für mich, diesen Virus zu kennen und mich NICHT anstecken zu lassen!

Emotionen und Selbstbewusstsein gehören zusammen

6. Ich lasse zu, dass mir Dinge nahe gehen. Ich merke, wenn ich emotional werde. Ich empfinde das nicht als Problem oder Schwäche, sondern weiß, dass meine Emotionen ganz selbstverständlich zu mir gehören wie meine Füße und meine Halswirbel.

7. Wut, Ärger, Angst, Sorge und Zweifel sehe ich nicht mehr als schlecht, fehlerhaft oder generell „negativ“ an. Emotionen sind Emotionen – Punkt. Diese Einsicht kam erst in den letzten Jahren (vor allem durch dieses Buch), aber seit sie da ist, ist sie ein absoluter Booster meiner Souveränität.

8. Ich weiß heute, dass nichts auf der Welt selbstverständlich ist. Dankbarkeit und Demut spielen mittlerweile eine große Rolle in meinem Leben, und dadurch ist mein Leben tiefer und reicher geworden.

9. Mein Adrenalinspiegel ist nicht mein Feind, sondern er zeigt mir ganz klar, wann Dinge für mich wirklich wichtig sind. Was für ein Geschenk, dass es so etwas wie Herzrasen und Magengrummeln gibt! Als selbstbewusste Frau drücke ich diese wichtigen, körperlichen Symptome nicht weg, sondern nehme sie bewusst wahr, ohne mich von ihnen einschüchtern zu lassen.

10. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich Menschen mit meiner Freude, Emotionalität, Begeisterung und meinem Optimismus anstecken kann. Seither mache ich das mit Absicht. Zum Beispiel, wenn ich als Keynote Speaker auf der Bühne stehe.

11. Wenn ich meine ganze, tiefe Überzeugung für das wagemutige Denken und Handeln in meine Worte lege, dann erreiche ich manche Menschen so direkt und emotional, dass sie wagemutig werden und Dinge tun, die sie sich eigentlich nicht trauen. Das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl.

Lebenserfahrung ist DIE Schatzkiste einer selbstbewussten Frau, die sich immer weiter füllt

12. Ich bin mir nach bald 20 Jahren Ehe ziemlich sicher, dass ich weiß, wie das mit der lebenslangen Partnerschaft funktionieren kann. Und ich bin stolz, das bisher gut gemeistert zu haben.

13. Ich weiß, dass ich gut mit Geld umgehen kann.

14. Es ist mir nie schwergefallen, hart zu arbeiten. Woher das genau kommt, kann ich nicht sagen, aber ich bin sehr glücklich, dass das so ist. Und diese Fähigkeit ist eine kraftvolle Basis meines Selbstbewusstseins.

15. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber mittlerweile habe ich zum Glück gelernt, Menschen um Hilfe zu bitten, ohne mich dabei minderwertig zu fühlen. Falls du das noch nicht kannst, lern es lieber heute als morgen.

16. Ich kann ohne Make-up, mit schnell zusammengebundenen Haaren und nicht ganz frischen Klamotten aus dem Haus gehen, und ich überlebe. 

17. Es ist ein großartiges Gefühl, zu wissen, dass ich gut auf Luxus verzichten kann, und ich aber auch weiß, dass ich mir Luxus gönnen und ihn in vollen Zügen genießen kann.

18. Auch wenn ich mit Anfang 20 schlanker, größer, sportlicher, blonder, intelligenter, cleverer, schlagfertiger und so weiter sein wollte, weil ich heute, dass ich auch ohne all diese Eigenschaften ein richtig gutes Leben führen kann.

19. Meine (ganz ohne Rezept!) über die Jahre immer weiter entwickelten Pfannkuchen haben mittlerweile Weltklasse-Niveau erreicht. Das Geheimnis? Sprudelwasser und gemahlene Haselnüsse.

Die Welt entdecken: Eine selbstbewusste Frau ist Kosmopolitin

20. Ich habe durch meinen USA-Aufenthalt als 16-jährige erkannt, dass ich ein echtes Talent für Sprachen habe. Das habe ich über die Jahre gehegt und gepflegt und weiter entwickelt, und es hat mir schon unendlich viele Türen geöffnet. Und ich bin ziemlich sicher, es werden noch weitere Türen auf diese Weise aufgehen und mir neue Wege ermöglichen.

21. Ich muss keinen Marathon mehr laufen, kein Bungee-Jumping mehr machen und keinen Achttausender mehr besteigen. Mit einer Weltumseglung auf der „hab-ich-erledigt“-Liste ist der eigene Abenteurer-Selbstwert mehr als zufrieden.

22. Ich schäme mich nicht dafür, auf Reisen mein eigenes Kopfkissen mitzunehmen. Zumindest dann, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Solltest Du mal an der Hotelrezeption eines feinen Hauses in München, Berlin oder Hamburg eine Dame sehen, die ihr Kissen unter den Arm geklemmt hat – das bin ich.

23. Ich kann aus eigener Erfahrung versichern, dass eine große und lange Weltreise nichts mit Romantik und Freiheit zu tun hat, sondern dass es ganz andere Dinge sind, die man auf so einer Tour erlebt und lernt.

24. Heute ist mir klar: Reisen macht glücklich, aber nicht reisen macht nicht zwangsläufig unglücklich. Reisen können wir mit den Füßen, dem Herzen und den Gedanken. Ich habe alle drei Varianten des Reisens viel und oft genossen, und das werde ich auch weiterhin tun.

25. Ich weiß, dass es sich immer lohnt, ganz genau hinzuschauen und ganz genau nachzufragen. Die zauberhaftesten Überraschungen stecken meist im kleinen Detail, nicht im großen Panoramabild.

26. Ich kann einem Menschen, den ich gerade erst kennengelernt habe, sagen, dass ich ihn (oder sie) wirklich faszinierend finde.

27. Es gibt die Stadt Bielefeld. Ich war schon da Leute, ich kann es wirklich aus erster Hand bestätigen. OK, hat nichts mit meinen 50 Gründen zu tun, musste aber mal gesagt werden. (Warum ich das schreibe? Hier sind dazu die Infos.)

28. Ich kann acht Tage lang die gleiche Unterwäsche tragen, und ich überlebe. Es gibt einfach Situationen, da willst du deine Wäsche nicht wechseln, glaub mir!

29. Ich kann auf fremde Menschen zugehen und sie ansprechen. Ich kann das sogar, wenn ich ihre Sprache nicht spreche. Und ganz oft gelingt diese Kommunikation sogar besonders gut, vielleicht gerade weil ich ihre Sprache nicht spreche.

Familienbildung – eine besonders gute Schule für eine selbstbewusste Frau

30. Ich kann es gut aushalten (und manchmal sogar mit einer gewissen diebischen Freude genießen), wenn meine Kinder mich peinlich finden. Sie sagen dazu übrigens „cringe“.

31. All das, was am Leben mit den eigenen Kindern wunderbar, schön, erfüllend, faszinierend, schrecklich, anstrengend, nervenaufreibend, lustig und grausam ist, kann ich mit der Brille meiner eigenen Erfahrung beurteilen und einsortieren. Ich weiß, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war, Kinder zu bekommen.

32. Mit meinem jetzt erreichten Alter lerne ich auch die andere Seite der Kinder-Eltern-Beziehung kennen. Wenn Eltern sich nicht mehr um ihre Kinder kümmern, dann kümmern Kinder sich irgendwann um ihre Eltern. Diesen Teil auch zu erleben und zu bewältigen, ist anspruchsvoll – und macht demütig. Und es schiebt alles das, was man für die eigenen Kinder getan hat, in eine neue Perspektive.

Wenn man mit 50 schon alt ist, ist alt sein wunderbar

33. Ich habe mittlerweile ein gelassenes Verhältnis zu meinem eigenen Perfektionismus entwickelt. Das war ein hartes Stück Arbeit – aber es hat sich gelohnt!

34. Gutes Sprechen und ein virtuoser Umgang mit Sprache brauchen Übung, Übung, Übung – und die habe ich in 50 Jahren reichlich gesammelt. Schon als Kind habe ich Theater gespielt, und als Kinderkarnevalsprinzessin der Stadt Leverkusen musste ich bereits als 11jähriges Mädchen viele Büttenreden halten. Eine Sprecherausbildung (bei dem großartigen und leider 2018 verstorbenen Christian Rhode) und hunderte von moderierten Workshops und Keynotes später weiß ich: Rhetorisch bin ich heute so stark, wie ich es noch nie in meinem Leben war.

35. Ich kann richtig guten Sex genießen und muss noch nicht mal mehr über Verhütung nachdenken. Ja, liebe Menschen rund um die 25, auch die „Alten“ haben noch Sex. Ist doch großartig, oder? Ich dachte mit Anfang 20 immer, das hört so um die 40 irgendwann auf … tut es nicht!

36. Ich kann den gerade beschriebenen Punkt in diese Liste aufnehmen und schäme mich kein bisschen, sondern freue mich jetzt schon darüber, dass wahrscheinlich jede und jeder, der das mit dem Sex liest, mindestens mal die Augenbrauen hochziehen wird.

37. Ich kann zynisches Verhalten und zynische Kommunikation sofort erkennen, und ich kann zynischen Menschen in meinem Leben das „Tschüss“ anbieten.

38. Wenn mir sehr viel Dummheit begegnet, kann ich darüber hinwegsehen, anstatt mich aufzuregen.

39. Ich kann unangenehme Dinge aussprechen oder ansprechen. Wenn es sein muss, auch mehrfach.

40. Wenn es um persönliche Werte und die eigene Haltung geht, dann labere ich nicht herum, sondern weiß genau, was in meinem Leben nicht verhandelbar ist. Ich kann meine drei persönlichen Kernwerte ganz klar benennen und mich ständig und verbindlich an ihnen orientieren.

41. Ich kann völlig problemlos auf Alkohol verzichten, und empfinde das nicht einmal als Verzicht, sondern als Gewinn meiner Lebensqualität.

42. Ich kann mich an kleinen Momenten des Glücks wahnsinnig lange erfreuen.

43. Ich kann mich darauf verlassen, dass meine Neugierde eine unerschöpfliche Quelle sein wird, spannende Dinge in dieser faszinierenden Welt zu entdecken.

44. Ich habe gelernt, „Fear Of Missing Out“ in „Joy Of Missing Out“ umzuwandeln. FOMO hat mich lange begleitet, jetzt gibt es oft JOMO-Momente.

45. Vernunft und Logik finde ich richtig und wichtig, aber Naivität und gesunder Opportunismus (was das ist beschreibe ich in Kapitel 4 meines Buches) sind auch cool. Und mittlerweile habe ich entdeckt, dass sich diese Dinge überhaupt nicht widersprechen.

46. Ich kann einem fremden Menschen ein Kompliment machen.

47. Ich kann Menschen, die ich früher unmöglich fand, nach näherer Betrachtung nicht nur respektieren, sondern auch ehrlich bewundern. Dazu gehört zum Beispiel der Politiker Philipp Amthor.

48. Ich kann Menschen, die ich früher bewundert habe, nach näherer Betrachtung neu einsortieren und nicht mehr anhimmeln. Und ich verstehe, was es mit mir zu tun hat, dass ich früher auf ihr Verhalten „hereingefallen“ bin.

49. Ich kann mich ganz ohne jede Scham im Tanzen verlieren.

50. Während eines Strandspaziergangs kommt mir eine Idee für einen Blogartikel, und dann setze ich mich abends hin und schreibe die Idee runter. Ohne lange zu fackeln. Weil ich das Selbstbewusstsein habe, direkt loszulegen und darauf zu vertrauen, dass mir 50 Gründe locker aus der Feder fließen.

Meine liebsten „selbstbewusste Frauen Sprüche“

Für mich gehören Schlagfertigkeit, eine gute Portion Humor und auch die Fähigkeit, ein paar lässige Zitate auf Lager zu haben, zu meiner Definition von Souveränität und Selbstbewusstsein dazu.

Es ist so viel einfacher, Menschen mit Humor und manchmal auch Selbstironie zu gewinnen, als sie mit guten Argumenten zu überzeugen.

Also suche ich immer nach guten, lässigen, auch gerne etwas ausgefallenen Zitaten und Sprüchen, die mein Leben und meine Haltung als unabhängige Frau unterstreichen.

Hier ist eine kleine Sammlung – vielleicht ist da auch etwas dabei, was du nutzen könntest? (Wenn keine Quelle dabei steht, dann sind es Sprüche, die mir irgendwo begegnet sind, ohne dass eine Quellenangabe dabei war.)

• Feminism is my second favourite F-word.
• Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich gesagt habe?
• „Das Gegenteil von Mut ist nicht Feigheit. Es ist Angepasstheit.“ – Earl Nightingale
• Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich irgendwo anders eine Flasche Prosecco!
• „When you undervalue what you do, the world will undervalue who you are.“ – Oprah Winfrey
• „Das Leben ist ungerecht. Aber denke daran: nicht immer zu deinen Ungunsten.“ – John F. Kennedy
• If you don’t like where you are, move. You are not a tree.
• „You only got one life, so let’s milk the shit out of it.“ – Gwyneth Paltrow
• „If you obey all the rules you miss all the fun.“ – Katharine Hepburn
• „Zuviel des Guten kann wundervoll sein.“ – Mae West
• „Wir sind immer perfekt und niemals fertig.“ – Stefanie Voss

Fazit: Es ist großartig, 50 zu sein!

Von einfach war nie die Rede.

Natürlich habe auch ich ganz normale Probleme, groß und klein, bin manchmal unzufrieden, genervt und mache mir Sorgen. Und ich bin lange nicht mehr so taufrisch wie noch vor 20 Jahren.

Das ist der Preis für die 50. Und den bezahle ich gern.

So, jetzt bist du dran: Wie ist das bei dir? Ich bin ganz sicher, dass in meiner Liste der 50 Gründe auch etwa dabei ist, was du für dich bestätigen kannst. Und vermutlich kannst du noch viel, viel mehr.

„Was ich mir vorstelle, stellt sich mir vor.“

Diesen Satz sagt meine Freundin Stephi öfters. Recht hat sie! Was für ein Leben stellst du dir für dich vor? Ein souveränes Leben? Ein fröhliches und freies Leben? Ein Leben, in dem du weiter wächst und dich entwickelst, egal wie alt du bist oder dich fühlst?

Für mich habe ich entschieden:

Ich lebe das Leben einer selbstbewussten Frau. Mit allen Ups und Downs.

Das ist meine eigene Entscheidung. Denn ich gefalle mir einfach nicht, wenn ich im Jammermodus bin. Und weil ich an Selbstverantwortung und Selbstführung glaube, sehe ich es als meine wichtigste Aufgabe an, so für mich zu sorgen, dass ich mein Leben so leben kann, wie ich es für richtig halte.

• Willst du jammern? Prima, mach das, aber erwarte nicht, dass andere dir zuhören!
• Willst du dein Leben in die Hand nehmen? Na dann los!
• Willst du andere für dein Glück verantwortlich machen? Kann man machen, wenn einem nichts besseres einfällt …
• Willst du Veränderung in die Welt bringen? Das ist Abenteuer pur!
• Willst du dich zurückziehen und allein sein? Auch schön!
• Willst du Krach machen und auffallen? Warum nicht?

Du triffst die Entscheidungen. Und wenn du sie nicht triffst und andere für dich entscheiden lässt, dann ist das auch deine Entscheidung.

Für mich ist eine selbstbewusste Frau eine Piratin, keine Prinzessin.

Deswegen: Weg mit dem Krönchen und her mit dem Säbel.

Je länger und konsequenter Du wagemutig Deinen eigenen Weg gehst, desto einfacher wird es. Wirklich!

Ich mache das jetzt seit 50 Jahren. Und ich habe vor, das weiterhin so zu machen.

GROSSES Piratinnen-Ehrenwort!