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Warum es in Matrixorganisationen besonders guten Kaffee braucht

Wenn Sie in einer größeren Organisation tätig sind, dann kennen Sie sicherlich die alltägliche Komplexität der Strukturen. 

Da gibt es einmal die „offizielle“ Struktur, die Organigramme mit Kästchen und Zuordnungen nach oben und unten. Und dann gibt es da noch die Matrix. 

Projekte werden gerne in Matrixstrukturen angelegt, zum Beispiel große Veränderungsinitiativen, umfassende Softwareupdates, strategische Neuausrichtungen eines Bereiches oder auch Community-Absprachen zu neuen Innovationsansätzen. 

Egal, was es ist, praktisch alles, was nicht so richtig in die disziplinarische Struktur passt, das kommt dann eben in eine Matrix. 

Damit die Matrix jedoch gut funktioniert – obwohl sie ja ein zweiter Organisationsansatz ist, der auf den ersten draufgelegt wird – braucht es schnell und unmittelbar fließende Kommunikation. 

Und an dieser Stelle kommt der Kaffee ins Spiel. Was ich damit genau meine, das erläutere ich im folgenden Video:

Formelle Kommunikation ist gut und wichtig, keine Frage. Wer jedoch Organisationsstrukturen ab ca. 30 – 50 Mitarbeitern kennt, der weiß ganz genau, dass die informelle Kommunikation mindestens ebenso wichtig ist. Manchmal sogar wichtiger. 

Der Flurfunk ist das, wo die wirklich wichtigen Dinge ausgetauscht werden. Und das bedeutet, dass die Menge an Flurfunk die Informiertheit der Mitarbeiterschaft bestimmt. 

Flurfunk kann man begünstigen – wie im Video erläutert zum Beispiel durch einen schönen Pausenbereich mit einem hochwertigen Angebot an heißen und kalten Bürogetränken. Das mag sich banal anhören, hat aber einen wirklich großen Einfluss auf die Mitarbeiterschaft, so habe ich es schon in vielen Unternehmen erlebt.

Die positiven Effekte, die entstehen können, sind vielschichtig:

  • Die Mitarbeiter empfinden Wertschätzung, wenn der Arbeitgeber großzügig Kaffee, Tee und Obst anbietet.
  • Der Pausenbereich wird zum Raum für schnellen und effizienten Austausch, es werden weniger formelle Meetings abgehalten.
  • Die Menschen bewegen sich mehr im Büro, statt sich stundenlang hinter ihrem Rechner zu „verschanzen“.
  • Die informelle Kommunikation fängt die Probleme auf, die durch zu wenig formelle Kommunikation entstehen können.
  • Die Menschen fühlen sich gut vernetz und gut informiert, es entsteht eine Identifikation mit dem Team und / oder dem gesamten Unternehmen. 

Für Matrixorganisationen, die immer eine gewisse Komplexität mit sich bringen, sind diese Effekte sehr wertvoll und wichtig. Aber auch in „ganz normalen“ Strukturen kann es einen echten Mehrwert bringen, sich über guten Kaffe Gedanken zu machen. 

Wie erleben Sie die formelle und informelle Kommunikation in Ihrem Umfeld? Und sind Sie eher Tee- oder eher Kaffeetrinker? :-) Wie immer freue ich mich über Ihre Rückmeldungen, gerne per E-Mail an stefanie@leader-on-my-ship.com.

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Kurzportrait Stefanie Voss – Expertin für Kommunikation & Leadership: Sie ging mit 16 Jahren als Schülerin in die USA, zog mit 23 für ihren Arbeitgeber nach Argentinien und heuerte mit 25 auf einem Segelschiff an, um die Welt zu umrunden. Bereits mit 31 Jahren wurde sie Abteilungsleiterin in einem DAX-Unternehmen. Nach 15 Jahren Konzernkarriere machte sie sich 2009 selbständig. Heute ist sie international erfolgreich als Vortragsrednerin, Workshop Moderatorin und Business Coach. Mit ihren Themen Kommunikation, Führung und Diversity ist sie für große Konzerne, KMUs, Freiberufler und den sozialen und öffentlichen Bereich im Einsatz. Sie ist Jahrgang 1974, verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Düsseldorf.
Website: www.cutwater.de
Online-Coaching-Programm: www.leader-on-my-ship.com/programm

Stefanie Voss mit Stift

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