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Authentisch im Job: Finde die Balance zwischen Emotion und Professionalität

Wie authentisch bist Du im Beruf?

Authentisch im Job – bist Du das? Meine klare Antwort lautet: Es kommt darauf an!

Bestimmt hast Du Dich das schon gefragt: Wie authentisch solltest du im Job idealerweise sein?

Hast Du Dich schon mal gefragt, ob Du zu authentisch oder vielleicht auch zu wenig authentisch bist? Es gibt diesen Satz über Führungskräfte, der lautet: „Ein echter Chef, eine gute Chefin muss authentisch sein.“

Ganz ehrlich: ich glaube, dieser Satz ist Quatsch.

Nicht nur für Chefinnen oder Chefs, sondern für jedermann. Man muss nicht immer 100 Prozent überall total authentisch sein, denn das würde im professionellen, im beruflichen Kontext bedeuten, dass wir unser Innerstes immer komplett nach außen kehren.

Machst du das? Ich für meinen Teil mache das definitiv nicht, aus sehr, sehr gutem Grund.

Authentizität im Beruf: Wo ziehst Du die Grenze?

Die Frage ist natürlich, wo fängt Authentizität an und wo hört sie auf? Welche Linie fährst Du, um professionell authentisch zu sein?

Authentisch im Job zu sein bedeutet, Emotionen zu zeigen, ohne andere zu überfordern. Professionelle Authentizität heißt, deine Gefühle angemessen und kontextbezogen zu äußern.

Emotionen im Business: Ein Beispiel für positive Emotionen

Nehmen wir ein Beispiel: Etwas Schönes ist passiert, Du bist glücklich und freust Dich riesig. Im beruflichen Kontext darfst Du das zeigen. Strahle, lächle, bedanke Dich, aber übertreibe es nicht.

Es ist wichtig, Deine Freude zu teilen, ohne Deine Kollegen zu überfordern. Emotionen im Business sollten immer dosiert und respektvoll gezeigt werden.

Kann ich authentisch im Job auch bei negativen Emotionen sein?

Das Gleiche gilt für negative Emotionen wie Wut oder Frustration. Es ist unprofessionell, Türen zu knallen oder gegen Mülleimer zu treten.

Stattdessen finde ich klare und deutliche, aber ruhig gesprochene Worte. Zeige, dass Dich etwas ärgert oder bewegt, aber überfordere auch hier Dein Umfeld nicht.

Authentisch sein im Beruf: Umgang mit Tränen

Besonders in Frauenseminaren kommt oft die Frage auf: „Was mache ich, wenn mir die Tränen kommen?“ Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens, zieh Dich aus der Situation raus und erkläre, dass Dich das Thema sehr beschäftigt. Zweitens, atme durch und bitte um eine kurze Pause, um Dich zu sammeln.

Zeige Deine Emotionen, und ja, Du darfst selbstverständlich angefasst sein, aber behalte Dich im Griff.

Professionelle Authentizität: Ein Balanceakt

Professionelle Authentizität ist ein Balanceakt. Sei Du selbst, zeige Deine Emotionen, aber überfordere Dein Umfeld nicht. Emotionen im Arbeitsumfeld zu zeigen, ist wichtig, aber es gibt Grenzen. Es ist unangemessen, alles nach außen zu kehren und Deine gesamte Emotionalität Deiner beruflichen Umgebung mitzuteilen.

Fazit: Authentisch im Job und trotzdem professionell

Authentisch im Job zu sein bedeutet, Emotionen zu zeigen und gleichzeitig eine professionelle Haltung zu wahren. Zeige, was Dich bewegt, aber achte darauf, Deine Kollegen nicht zu überfordern.

Finde Ventile im privaten Kontext und behalte im beruflichen Umfeld eine professionelle Authentizität bei. So kannst Du erfolgreich und authentisch im Beruf sein, ohne Dein Umfeld zu überfordern.

Wenn Du mehr zu dem Thema Authentizität wissen willst, dann schau unbedingt hier vorbei.

Stefanie Voss mit Stift

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