„Es ist einfach zu viel Arbeit! Wir müssen aus dieser Überlastung wieder raus!“
So oder so ähnlich höre ich das häufiger.
Meistens sind es Führungskräfte, die sich im Coaching darüber beklagen, dass nicht nur sie selbst, sondern besonders ihre Mitarbeitenden viel zu viel arbeiten.
Wenn über einen langen Zeitraum zu viel Arbeit übernommen wird, dann hat das meistens einen ziemlich einfachen Grund.
Diesen Grund erläutere ich Dir im folgenden Video.
Ich kenne das Problem mit zu viel Arbeit aus erster Hand.
Auch ich habe den Fehler gemacht, als ich noch Führungskraft im Konzern war.
Obwohl er so banal zu erkennen ist, passiert er leider vielen Menschen.
Der Fehler: Die meisten Führungskräfte arbeiten selbst sehr viel, möchten das aber ihren Mitarbeitenden nicht zumuten.
Aber da liegt der Hase im Pfeffer!
Deine Mitarbeitenden hören zwar, was Du sagst, aber sie sehen, was Du als Führungskraft tust.
Und das wiegt viel schwerer.
Denn Menschen imitieren das Verhalten ihrer Chefinnen oder Chefs, um ebenso erfolgreich zu werden.
Im Englischen gibt es ein schönes Sprichwort dazu:
People don’t listen what you say, they watch what you do.
Wenn Du also möchtest, dass Deine Leute sich nicht zu viel Arbeit aufhalsen – dann fang bei Dir selber an!
Sei ein Vorbild!
Das geht auch im hybriden Arbeiten.
Du musst eine Vorreiterrolle übernehmen – auch in Bezug auf ein gesundes Maß an Arbeit.
Lade Dir selbst nicht zu viel Arbeit auf.
Auch wenn Du viel im Homeoffice arbeitest, kannst du das vorbildhaft tun.
Kommuniziere, wann Du erreichbar bist und wann nicht – denn auch Auszeiten sind wichtig.
Deine Mitarbeiter werden Deinem Beispiel folgen, wenn sie erleben, dass du das auch umsetzt.
Reine Beteuerungen nach dem Motto: „Bitte arbeitet nicht so viel!“ helfen kein Stück, wenn man selbst tagein tagaus im Job festhängt.
Die Menschen werden sich an Deinem Beispiel orientieren.
Zu viel Arbeit ist für niemanden die Lösung.
Es lohnt sich, auch mal runterzuschrauben und die Arbeit Arbeit sein zu lassen.