Kennst Du dieses nagende Gefühl, etwas zu verpassen?
Fühlst Du Dich manchmal regelrecht getrieben von neuen Trends, Plattformen und vermeintlichen Wundermitteln für Dein Business? Dann lass uns über das shiny object syndrome reden.
Du bist nicht allein damit, ich kenne das (leider!) auch ganz gut. Viele von uns geraten in diesen Strudel, weil da draußen ständig neue Möglichkeiten locken. Doch wenn Du immer weiter rennst, aus Angst etwas zu verpassen, wirst Du nicht wirklich ankommen. Stattdessen steckst Du im shiny objekt syndrom fest, verzettelst Dich und merkst irgendwann, dass Du unendlich viel Zeit verschwendest, ohne wirklich voranzukommen.
Worum es beim shiny object syndrome geht
Das shiny object syndrome entsteht, wenn Du ständig nach jedem neuen, glänzenden Ding greifst, das Dir verspricht, Deine Ergebnisse zu verbessern. Doch anstatt Dich zufriedener zu machen, erzeugt es eine leise, aber hartnäckige Unruhe.
Du denkst, Du musst auf allen Plattformen präsent sein, jeden Hype mitmachen, um bloß nicht den Anschluss zu verlieren. Doch was passiert wirklich? Du lässt Dich von Deiner Angst, etwas zu verpassen, immer weiter treiben, ohne je innezuhalten und Dich zu fragen, ob diese neuen Kanäle oder Tools überhaupt zu Dir passen.
Das heillose Verzetteln ist das Ergebnis. Denn niemand kann auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Die Zeit zwischen 24 und 26 Uhr gibt es leider nicht. ;-)
Warum dieses Gefühl so schmerzhaft ist
Es fühlt sich oft an wie ein Rennen, bei dem alle anderen scheinbar schneller sind. Du rennst hinterher, schaust auf sie, wie sie schon wieder ein neues Projekt starten, einen neuen Kanal ausprobieren, eine neue Möglichkeit nutzen. Du fragst Dich: Sollte ich nicht auch?
Diese Frage, gepaart mit der Angst, etwas zu verpassen, kann innerlich schmerzen. Du willst doch dabei sein, willst nicht abgehängt werden. Und doch spürst Du die Erschöpfung, wenn Du merkst, wie viel Zeit Du investierst, ohne dass sich echte Erfolge einstellen. Immer wieder stellst Du fest: Du hast wieder Zeit verschwendet.
Wie Du das shiny object syndrome loswirst
Wenn Du Dich aus diesem Strudel befreien willst, musst Du lernen, Nein sagen zu können. Das klingt leichter, als es ist, aber genau hier liegt ein Wendepunkt. Nein sagen bedeutet, ganz bewusst Entscheidungen treffen zu lernen. Nicht mehr alles ausprobieren, nicht mehr jedem Trend folgen, sondern klar definieren, was wirklich zu Dir und Deinem Business passt. Es geht darum, nicht mehr jedem glänzenden Objekt blind hinterherzujagen, nur weil es glänzt. Du wirst merken, wie viel Ruhe in Dein Leben zurückkehrt, wenn Du Dich auf wenige, aber passende Kanäle fokussierst.
Dein Weg zur Freiheit von der Angst etwas zu verpassen
Klare Entscheidungen treffen – das ist der Schlüssel.
Überlege Dir zum Beispiel, welche Plattformen Dir wirklich Spaß machen, auf welchen Wegen Du Deine Kunden am besten erreichst und was Dein Herz höherschlagen lässt. Alles andere darfst Du ohne Reue ignorieren.
In meinem Fall sind das YouTube und LinkedIn. Hier bin ich sehr regelmäßig aktiv. Diese bewusste Auswahl setzt enorme Kräfte frei.
Du wirst achtsamer, fokussierter und entspannter. Und genau dann, wenn Du Dich von der Angst etwas zu verpassen gelöst hast, wirst Du erkennen, dass Du nichts Wesentliches verpasst hast. Im Gegenteil, Du gewinnst Klarheit, Zufriedenheit und echte Fortschritte.
Nimm Dir die Zeit, darüber nachzudenken. Erlaube es Dir, langsamer, aber bewusster zu handeln. Das shiny object syndrome muss nicht länger Dein ständiger Begleiter sein. Entscheide Dich jetzt dafür, Nein sagen zu lernen, bewusst Entscheidungen zu treffen, nicht mehr weiter Zeit zu verschwenden.
Ja, es kann sich anfangs ungewohnt anfühlen, doch schon bald wirst Du feststellen, wie befreiend es ist, nicht länger jedem glänzenden Objekt nachzujagen. Du bist nicht hier, um Dich ständig von neuen Ideen aus dem Takt bringen zu lassen, sondern um Deinen eigenen Weg zu gehen. Und genau das kannst Du schaffen.
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