Heute habe ich einen Satz für Dich, der es in sich hat. Er kann Dein Leben verändern, wenn Du ihn verinnerlichst.
Dieser Satz ist der Inbegriff der Selbstverantwortung und lautet: „Du musst nichts.“
Vielleicht denkst Du jetzt: „Natürlich muss ich gewisse Dinge tun, wie arbeiten, mich um meine Familie kümmern, einkaufen, putzen.“ Aber ich sage Dir, nein, Du musst das nicht. Du wählst jeden Tag, diese Dinge zu tun. Es fühlt sich vielleicht nicht immer nach einer freiwilligen Wahl an, aber de facto ist es eine.
Von „Ich muss“ zu „Ich will“: Die Macht der Worte
In meinen Vorträgen und Seminaren zum Thema Selbstverantwortung beginne ich oft mit der Frage: „Wer von Euch muss arbeiten?“ Natürlich gehen viele Hände hoch.
Dann frage ich: „Warum müsst ihr arbeiten?“ Die Antworten sind meist: wegen eines Hauskredits, der Kinder oder anderer finanzieller Verpflichtungen.
Dann frage ich weiter: „Hat Euch jemand gezwungen, den Arbeitsvertrag oder den Kreditvertrag zu unterschreiben?“ Natürlich nicht. Wir wählen diese Dinge und sagen dann „Ich muss“, obwohl wir es gewählt haben.
Die Illusion des „Müssens“
Du könntest jeden Tag entscheiden, nicht mehr arbeiten zu gehen. Die Konsequenz wäre kein Einkommen. Du könntest entscheiden, Deinen Kredit nicht zu bezahlen. Die Konsequenz wäre, dass die Bank Dein Haus übernimmt. Du könntest auch entscheiden, Dich nicht um Deine Kinder zu kümmern. Die Konsequenzen wären Verwahrlosung und (hoffentlich) das Eingreifen des Jugendamtes.
Es hört sich hart und auch unrealistisch an, aber eigentlich ist es ganz banal: Wir wählen es, diverse Dinge zu tun, weil wir die Konsequenzen, wenn wir sie nicht tun würden, nicht wollen.
Selbstverantwortung und Freiheit
Selbstverantwortung bedeutet, dass Du diese Entscheidungen bewusst triffst, ohne Dich selbst mit dem „ich muss“ zu belügen.
Es bedeutet, dass Du die Kontrolle über Dein Leben ernst nimmst und nichts auf „Umstände“ oder „Gegebenheiten“ schiebst. Wenn Du statt „Ich muss“ sagst „Ich will“ oder „Ich wähle“, dann nimmst Du diese Verantwortung ernst.
Du lebst nicht länger nach den Erwartungen anderer, sondern nach Deinen eigenen Entscheidungen.
Die Wikipedia hat dieses Thema übrigens unter dem Stichwort „Eigenverantwortung“ aufgeführt, und sie beleuchtet gleich mehrere, interessante Perspektiven des Konzepts der Selbstverantwortung.
Die Macht der Worte: Von „Ich muss“ zu „Ich will“
Worte haben Macht. Wenn Du „Ich muss“ durch „Ich will“ oder „Ich wähle“ ersetzt, verändert sich Deine Perspektive. Plötzlich bist Du nicht mehr Opfer, sondern der aktive Gestalter Deines Lebens. Du übernimmst Selbstverantwortung. Du entscheidest, dass Du arbeiten willst, den Kredit bedienen willst, Dich um Deine Kinder kümmern willst.
Das nennt sich Freiheit und Selbstbestimmung.
Die Grenzen der Alternativlosigkeit
Fast nichts im Leben ist alternativlos. Nur der Tod ist unvermeidlich. Alles andere ist eine Wahl. Wenn Du sagst, „Ich muss“, nimmst Du Dir selbst die Möglichkeit der Wahl und damit die Freiheit. Selbstverantwortung bedeutet, dass Du die Wahl hast und diese Wahl bewusst triffst.
Ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung
Eine Piratin oder ein Pirat muss gar nichts. Du kannst, Du willst, Du möchtest, Du wirst Dinge tun. Diese Haltung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Verbanne „Ich muss“ aus Deinem Wortschatz und ersetze es durch „Ich will“ oder „Ich wähle“. Das wird Dein Leben verändern und Dir die Freiheit und Selbstverantwortung geben, die Du Dir wünschst.
Wenn Du mehr zu dem Thema Selbstverantwortung wissen willst, dann schau unbedingt hier vorbei.