Es gibt einen großen Fehler, den wir (fast) alle im Umgang mit schwierigen Emotionen machen.
Wir haben ein klares Ziel, und wir handeln genau GEGEN dieses Ziel.
Wie dieser Fehler im Umgang mit schwierigen Emotionen genau aussieht, wie du ihn vermeidest und warum das so gut funktioniert, das erkläre ich Dir im Video.
Wenn Du ein Auto steuern willst, dann musst Du Dich ans Steuer setzen.
Du musst wissen, wie das Auto funktioniert.
Wie man vorwärts und rückwärts fährt, und wie man vorher die Bremsen löst.
Wenn Du Dich mit Deinen schwierigen Emotionen beschäftigst, dann ist das mit dem Autofahren ganz gut zu vergleichen.
Beschäftige Dich erst mal mit Deiner Emotion.
Schaue sie Dir an.
Wo kommt sie her?
Was war der Trigger?
Erst wenn Du die Herkunft Deiner schwierigen Emotion verstehst, kannst Du sie steuern.
Und was machen wir? Welchen Automatismus haben wir uns angewöhnt?
Wir möchten die schwierigen Emotionen wegdrücken.
Lieber nichts zulassen, sondern „cool“ bleiben.
Das kann auch mal funktionieren. Meistens aber ist es die denkbar schlechteste Idee.
Wenn Du Deine schwierigen Emotionen wegdrückst, bekommen sie meist mehr Kraft und Macht.
Schritt 1 lautet also: Lasse sie zu.
Schritt 2 lautet: Benenne sie angemessen.
Internalisiere Deine schwierigen Emotionen nicht, sondern beschreibe sie als etwas, was in Dir passiert, aber nicht DU bist.
„Ich fühle Wut.“
„Ich merke, dass Nervosität in meinem Hals aufsteigt.“
So benennst Du die Emotion, ohne dass Du verinnerlicht hast.
„Ich bin wütend! Ich bin nervös! Ich bin stinksauer!“
So spricht ein Mensch, der seine Emotionen total verinnerlicht hat.
Der schlaue Trick in der Benennung von schwierigen Emotionen ist der, sie sprachlich nicht zu internalisieren.
Jeden Tag passieren eine Menge Dinge um Dich herum.
Sie betreffen Dich mehr oder weniger stark.
Aber sie SIND nicht Du!
Deine schwierigen Emotionen sind Deine schwierigen Emotionen, und Du bist Du.
Trenne das!
Sie leben in Dir, steigen ab und zu mal in Dir auf, aber sie sind nicht der Herrscher über Dich.
Wie ehrlich bist Du zu Dir selbst?
Echte Selbsterkenntnis ist wichtig - im kostenlosen E-Book erfährst Du, wie das genau geht.
Hole Dir JETZT das E-Book und probiere es direkt aus!
Nur was Du siehst, anerkennst und analysierst, kannst Du verändern. Da sind Deine Emotionen keine Ausnahme.
Das Loslassen funktioniert erst, wenn Du Deine schwierigen Emotionen anerkannt hast.
Erst sehen, dann anerkennen, dann analysieren … erst dann ist der Weg für eine Verabschiedung offen.
Wegdrücken ist keine Abkürzung, sondern eine (meist schmerzhafte) Verlängerung des Prozesses.
Ich weiß, dass das keine gute Nachricht ist.
Als kleinen Trost möchte ich Dir folgenden Gedanken dazu mitgeben:
Je öfter Du Dich mit Deinen schwierigen Emotionen konstruktiv auseinandersetzt, desto einfacher wird es.
Echt jetzt – nicht gelogen!
Es ist – wie so oft im Leben – eine Übungssache.
Du spürst dieses ätzende Gefühl im Bauch. Und zack! Schon bist Du auf Spurensuche.
„Wo kommt das her?“
„Wo war der Trigger?“
Wenn Du das schon zigfach gemacht hast, wird es irgendwann sehr einfach.
Schwierige Emotionen gehören zum Leben dazu. Wegdrücken ist die schlechteste Idee – gehe lieber den anderen Weg.
Konnte ich Dich überzeugen?
Wirst Du Dir demnächst Deine Wut oder Deine Nervosität interessiert anschauen?
Oder doch lieber diese doofen Gefühle schnell wegdrücken, und unauthentisch irgendwie so tun, als wäre nichts?
Ich freue mich wie immer über Dein Feedback – am besten per E-Mail an office@stefanie-voss.de