Ob eine Rede oder Präsentation richtig gut wird, entscheidet sich oft schon in den ersten Sekunden.
Der typische Anfängerfehler beim Reden oder Präsentieren vermasselt Dir die ersten Momente, die Du auf der Bühne verbringst. Und er sollte Dir NICHT passieren.
Hier verrate ich Dir, was das für ein Fehler ist – und wie Du ihn effektiv vermeidest.
Eine gute Rede oder Präsentation zieht das Publikum in den Bann – die Aufmerksamkeit ist dauerhaft hoch und der Mehrwert ist so groß, dass sich der Griff zum Handy nicht lohnt.
Wenn eine Präsentation langweilt, ist das Publikum eher am Handy als beim Redner.
Solltest Du häufiger Präsentationen oder Vorträge halten, dann hast Du den Fehler im Video bestimmt schon gesehen oder selbst gemacht.
Menschen legen einfach los, bevor sie fertig sind.
Sie „haspeln sich rein“ in ihren Vortrag oder in ihre Präsentation – und das ist SEHR schade!
Wenn der Beginn einer Präsentation richtig gut ist, schenkt das Publikum dauerhaft mehr Aufmerksamkeit.
Ich habe es selbst schon zigfach erlebt. Und ja, ich habe das auch schon gemacht.
Zum Glück habe ich die Schritte, die ich Dir hier zeige, früh gelernt.
Sie sind die Basis, wenn Du gut in einen Vortrag oder in eine Präsentation einsteigen willst.
Der Anfang (und das Ende) einer Präsentation sind essenziell – behalte das im Kopf!
Damit der Anfang richtig gut gelingt, solltest Du auf diese Schritte achten:
- Richte Deinen Platz in Ruhe ein, ohne etwas zu sagen.
- Konzentriere Dich auf einen guten Stand und sei präsent, wenn Du beginnst.
- Suche Augenkontakt zu Deinem Publikum. Damit Du alle berücksichtigst, suche Dir drei Ankerpersonen möglichst verteilt im Raum. So stellst Du sicher, dass Du das gesamte Publikum ansprichst.
Das dauert lange? Ja, stimmt, unter Umständen bist Du damit kurz beschäftigt.
Aber genau WEIL Du noch beschäftigt bist, solltest Du nicht loslegen mit Deiner Präsentation – denn Du bist ja noch nicht fokussiert.
Dein Fokus sollte nur auf der Präsentation liegen, wenn Du loslegst.
Wenn die oberen drei Schritte erledigt sind, dann nimm Dir ruhig noch einen Moment zum Ausatmen.
Setze Deinen Fokus bewusst auf Dein Thema – und DANN lege los. Erst dann!
Ich erlebe es fast nie, dass Menschen sich zu viel Zeit lassen, wenn sie einen Vortrag beginnen.
Praktisch immer ist das Gegenteil der Fall. Sie sind gehetzt.
Gehetzten Rednerinnen und Rednern hört ein Publikum nicht gerne zu.
Es vermittelt keine Souveränität, wenn wir uns hetzen lassen, obwohl uns doch die Bühne gehört.
Die Faustregel lautet hier: Wenn es sich für Dich SEHR lang anfühlt, bis Du loslegst, dann ist es für das Publikum noch völlig entspannt.
Ein guter Start in Deine Präsentation nimmt Dir Deine eigene Nervosität.
Wer gut anfängt, kommt meist auch besser durch.
Und wer sich am Anfang schon unwohl fühlt, behält dieses mulmige Gefühl oft für die Dauer der ganzen Vortragszeit.
Das hast Du garantiert schon erlebt – stimmt’s?
Ich habe noch einen Bonus-Tipp in Sachen Aufbau Deines Vortrags.
Wiederholung ist wichtig, denn so bleibt Dein Inhalt besser im Gedächtnis Deines Publikums hängen.
Damit die wichtigsten Informationen wirklich verankert werden, gibt es eine einfache Regel:
- Erzähle Deinem Publikum am Anfang, worüber Du sprechen wirst.
- Dann gehst Du auf Deine Inhalte ein und erläuterst das, was Du weitergeben wirst.
- Abschließend wiederholst Du am Ende nochmal kurz zusammengefasst, worüber Du gesprochen hast.
Hört sich das übertrieben an? Ist es nicht!
Was von einer Rede oder Präsentation hängen bleiben soll, musst Du mehrfach wiederholen.
Wenn Dir Deine eigene Botschaft aus den Ohren wieder rauskommt, dann ist sie gerade oft genug für Dein Publikum platziert.
Habe ich auch erst nicht glauben können – bis ich ins Profi-Rednerinnen-Business eingestiegen bin.
Jetzt weiß ich, dass es stimmt.
Ich freue mich wie immer über Dein Feedback – am besten per E-Mail an office@stefanie-voss.de