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Kündigungswelle: Wichtig! So nutzt Du sie für Dich und Deine Karriere

„Great Resignation“ beschreibt die aktuelle freiwillige Kündigungswelle, die auch in Deutschland angekommen ist.

Dabei trauen sich viele Menschen, ihre Jobs zu kündigen, ohne eine neue sichere Stelle zu haben.

Ich verrate Dir die Gründe dafür – und was Du aus dieser Kündigungswelle für Dich selbst für interessante Schlüsse ziehen kannst.

Kündigen auch viele Deiner Kollegen?

Im Jahr 2022 ist mir ein Satz besonders oft über den Weg gelaufen.

Dieser Satz hat mich immer wieder getroffen.

Egal, ob ich mit jüngeren oder älteren Menschen gesprochen habe.

Egal, ob ich mich mit Leuten aus meinem privaten oder beruflichen Netzwerk ausgetauscht habe.

Egal, in welcher Berufsgruppe die Personen tätig waren.

Egal, wie lange jemand schon irgendwo gearbeitet hatte.

Es war – unterschiedlich ausgedrückt – immer die gleiche Aussage: ICH KÜNDIGE.

Dieses Phänomen hat mittlerweile einen Namen: „The Great Resignation“.

Eine freiwillige Kündigungswelle.

Immer mehr Menschen verlassen ihren sicheren, anständig bezahlten Job.

Oft tun sie das sogar, ohne eine konkrete neue Stelle bereits in der Tasche zu haben.

Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen!

Doch in einer VUCA-Welt ist vieles anders als früher.

Fast immer, wenn jemand aus Deinem Umfeld sich entscheidet, den Job zu kündigen, steckt dahinter eine wichtige Lektion, die auch für Dich lehrreich sein kann.

Deswegen lohnt es sich unbedingt, mit Menschen zu sprechen, die sich für eine Kündigung entschieden haben.

Warum das so wichtig und aufschlussreich ist?

Hier meine Top-6-Gründe, warum Menschen auf der Kündigungswelle mitschwimmen – und was Du daraus für Dich lernen oder verändern kannst.

1. Der/die direkte Vorgesetzte

Wenn es Dich und Deinen Führungsstil betrifft, solltest Du die Kritik ernst nehmen und daran arbeiten.

Wenn es Dich nicht direkt betrifft, kannst Du dennoch versuchen, darauf Einfluss zu nehmen.

2. Schlechte Prozesse

Du kannst an der Einhaltung von Prozessen mitwirken und für eine gute Prozesslandschaft sorgen.

3. Keine Karrieremöglichkeiten

Wenn es keine Möglichkeiten zum Aufstieg oder anderweitige Verbesserungen gibt, kündigen Menschen.

Behalte das auch für Dich im Blick.

Dieses Thema kann Dir für Deine eigene Karriere eine Reflexionsfläche bieten.

4. Schwierige Kollegen und Kolleginnen

Egal, ob es Dich selbst betrifft oder jemanden aus Deinem Umfeld: Du hast die Möglichkeit, etwas zu verändern!

Eine schlimme Situation zu belassen, wie sie ist, ist immer die schlechteste Variante, damit umzugehen.

Ich glaube daran, dass wir IMMER etwas verändern können.

5. Schlechte Produkte und keine Zukunftsaussicht

Kundenunzufriedenheit und schlechte Produkte beeinträchtigen die Überlebensfähigkeit des Unternehmens.

Das kann sich auch auf Deine Zukunft dort auswirken.

6. Politische Spielchen

Sollte das Unternehmen oder die Organisation sehr politisch durchwirkt sein, ist das auch ein Warnzeichen für Dich.

Frage Dich, ob Du wirklich an der richtigen Stelle, im richtigen Unternehmen arbeitest.

Es lohnt sich immer, mit der Person, die gekündigt hat, persönlich zu sprechen – insbesondere als Führungskraft.

Denn Kündigungen verursachen immer wunde Punkte.

Wenn Du in der Organisation oder dem Unternehmen bleiben möchtest, dann solltest Du die wunden Punkte kennen, um sie zu vielleicht auch zum Besseren verändern zu können.

Dabei hilft Dir ein persönliches Gespräch viel mehr, als das sogenannte „Exit-Interview“ der Personalabteilung.

Meiner Meinung nach ist es Deine PFLICHT als Führungskraft, die Gründe für eine Kündigung herauszufinden.

Um daraus zu lernen, daran zu wachsen und Veränderungen zu bewirken!

So ist eine gute und gelungene Zusammenarbeit möglich.

Stefanie Voss mit Stift

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