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Vortrag und Keynote – gibt es einen Unterschied? 3 Dinge, die du wissen musst

Vortrag, Keynote, Impulsreferat, Rede … diese Begriffe werden häufig synonym verwendet. Das ist jedoch falsch, denn es gibt deutliche Unterschiede.

Zwischen den Wörtern Vortrag und Keynote wird ganz besonders oft hin- und hergewechselt.

Du fragst Dich: „Keynote, Vortrag, Unterschied? Genau deswegen erkläre ich dir hier die drei relevanten Unterscheidungskriterien – natürlich praktisch und übersichtlich, wie du das von meinen Blogartikeln kennst.

Willst du einen Vortrag oder eine Keynote buchen? Dann MUSST du diese beiden Begriffe unterscheiden können!

Um es mal ganz praktisch an mir selbst zu erklären: Einen guten Vortrag halten, das habe ich bereits in der Schule gelernt. Noch nicht mit PowerPoint, denn meinen ersten Computer habe ich mir erst nach dem Abitur zugelegt. (Ja, so alt bin ich schon!)

Meine erste, richtige Keynote habe ich vor gut zehn Jahren gehalten. Und trotz hunderter Keynotes, die ich in den vergangenen Jahren auf unterschiedlichsten Bühne halten durfte, bezeichne ich mich selbst gerne als „work in progress“, wenn es um Keynotes geht. Denn eine Keynote gilt als die Königsdisziplin der Redekunst. Und in einer Königsdisziplin lernt man / frau nie aus.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Vortrag?

Ein Vortrag ist in erster Linie eine Übermittlung von (Fach-) Informationen. Es geht um Zahlen, Daten, Fakten, Wissen und Erkenntnisse, Argumente und Meinungen, übersichtlich zusammengestellt. Alles das nennt man gemeinhin „Vortrag“.

Im Business-Kontext wird gerne einfach nur von „Präsentation“ gesprochen, weil vermutlich 95% aller Vorträge mit einer PowerPoint-Präsentation begleitet werden.

Du willst dein Wissen teilen? Du willst Menschen informieren? Prima, dann ist ein Vortrag genau das Richtige für dich. Mit einem Vortrag – mit oder ohne begleitende Unterlagen oder Präsentationen – vermittelst du deinem Publikum strukturiert und verständlich das, was wichtig ist.

Wenn es also um einen Vortrag geht, treffen diese Punkte zu:

  • Die Informationsvermittlung steht im Vordergrund:
    Der Hauptfokus eines Vortrags liegt darauf, Wissen zu vermitteln. Du präsentierst dein Thema klar und strukturiert, damit dein Publikum es gut aufnehmen kann.
  • Alles dreht sich um den Inhalt:
    Vorträge sind oft vollgepackt mit Fakten und detaillierten Informationen. PowerPoint-Präsentationen mit Tabellen, Zahlen, Bullet-Points und viel Text sind hier keine Seltenheit. Und ja, das kann ganz schön ermüdend sein, wenn du aufmerksam zuhören musst.
  • Ein Vortrag ist recht einfach vorzubereiten:
    Da es hauptsächlich um die Vermittlung von Wissen und Fakten geht, ist ein Vortrag relativ schnell zusammengestellt. Die Hauptarbeit besteht darin, die Informationen logisch und übersichtlich zu strukturieren. Heute geht das mit ChatGPT ratzfatz, denn selbst große Zahlenmengen oder sehr umfangreiche Dokumente lassen sich im Handumdrehen zusammenfassen.

Ein Vortrag kann sowohl ausführlich als auch kurz und bündig sein.

Entscheidend ist, dass du deine Themen und Thesen klar und präzise vermittelst. Je nach Situation kann ein Vortrag zwei Minuten oder auch zwei Stunden dauern, einen Standard gibt es hier nicht. Und auch der Ort und die Menschen, die ihn halten, sind so vielfältig wie das Leben.

Vorträge finden statt im Klassenzimmer, beim Business-Meeting, im Wald und im Forschungslabor, in der Gerichtskantine und auch auf einem Segelschiff. Vermutlich haben wir alle schon mal vor ein paar Leuten geredet – oder ist es dir etwa geglückt, dich um jedes Schulreferat herumzudrücken?

Was ist im Unterschied zum Vortrag eine Keynote?

Wie schon erwähnt, geht es um die Königsdisziplin im Bereich der Rhetorik. Allein das Wort „Keynote“ hört sich direkt spezieller, moderner und irgendwie „größer“ an. Schauen wir zunächst nach der eigentlichen Wortherkunft:

Der Begriff „Keynote“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „Grundton“.

Jede Tonleiter in der Musik hat einen eigenen Grundton, und deswegen hat auch jeder Akkord diesen eigenen, meist deutlich erkennbaren Grundton. Diese „Keynote“ – also dieser Grundton – ist immer der wichtigste Ton der jeweiligen Tonleiter. Deswegen ist er der Namensgeber.

Die Begriffe „Grundton“ und „Vortrag“ haben wenig Gemeinsamkeiten. Das ist kein Zufall.

Eine Keynote will nicht informieren, sondern sie will inspirieren. Jede professionelle Keynote ist darauf ausgerichtet, das Publikum emotional zu berühren und gedanklich in Bewegung zu bringen. Sie enthält zwar auch informative Elemente, aber der Fokus liegt auf gelungenem Storytelling. Es geht nicht um das klein-klein der Zahlen, Daten und Fakten, sondern um die großen (oder sogar sehr großen) Fragen des Lebens.

Es geht um Gänsehautmomente.

Keynote Vortrag Unterschied: So wird’s klar!

Bei einer Keynote treffen diese Punkte zu:

  • Eine emotionale Ansprache:
    Eine Keynote (bzw. der Keynote Speaker oder die Keynote Speakerin) zielt darauf ab, das Publikum emotional zu bewegen und zu inspirieren. Es werden Geschichten erzählt und von persönlichen Erfahrungen berichtet. So soll eine tiefere Verbindung von der Bühne zum Publikum – und damit zum Thema – hergestellt werden.
  • Inspiration ist wichtiger als Information:
    Während ein Vortrag hauptsächlich informiert, soll eine Keynote berühren, bewegen und zum Nachdenken anregen. Hier werden die großen Fragen thematisiert. Mit einer gelungenen Keynote wird das Publikum dazu gebracht, sich gedanklich weiterzuentwickeln oder sogar das eigene Verhalten ganz konkret zu verändern.
  • Die Vorbereitung einer Keynote ist SEHR aufwendig:
    Eine Keynote ist eine Kunstform. Sie ist ein sorgfältig designtes Bühnenstück, das im Idealfall wie eine unterhaltsame, bewegende, aber auch locker-lässige Performance wirkt. Was einfach aussieht, ist richitg viel Arbeit: Jeder Aspekt – von der Sprache über die Gestik bis hin zu den Bewegungen auf der Bühne – ist durchdacht und einstudiert.

Gerade den letzten Punkt möchte ich noch einmal hervorheben: Der leider schon verstorbene Trainer, Autor und Rhetorikfachmann Hans-Uwe L. Köhler hat mal geschrieben, dass jede einzelne Minute einer guten Keynote etwa eine Stunde Vorbereitungszeit benötigt. Ich halte das für untertrieben.

Eine Keynote ist mehr als nur eine Rede, sie ist ein Erlebnis. Und ein Erlebnis erschafft man nicht „mal eben so“.

Dieses Erlebnis unterhält vom ersten Moment an und soll das Publikum über 20 – 60 Minuten wirklich packen. Der Mensch auf der Bühne nutzt persönliche Geschichten, stellt Fragen, arbeitet mit Metaphern und setzt oft auch Humor ein, um seine Botschaft zu vermitteln.

Vielleicht eines der berühmtesten Beispiele einer inspirierenden Keynote ist der „I Have a Dream“-Speech von Martin Luther King Jr., der alles andere als nur Fakten präsentierte. Mit seinen Worten bewegte der schwarze Prediger und Bürgerrechtler die Massen und inspirierte zu tiefgreifenden sozialen Veränderungen.

Warum ist die Vorbereitung einer Keynote viel aufwendiger als die eines Vortrags?

Manche Menschen haben ein Talent fürs Reden, andere nicht. Es kommt dabei nicht nur auf die Sprache und die Rhetorik an, sondern auch auf die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und logisch vermitteln zu können.

Doch damit ist es noch lange nicht getan.

Für eine richtig gelungene Keynote braucht man außerdem jede Menge guter Ideen, um treffende Bilder und Analogien zu finden, und um kluge Sätze und griffige Formulierungen zu erarbeiten.

Du willst eine Keynote halten? Du willst als Speaker oder Speakerin Geld verdienen? Dann glaube bitte niemandem, der dir erzählt, dass das „über Nacht“ möglich ist.

Was ist bei der Vorbereitung einer Keynote zu beachten?

  • Es braucht Zeit, viel Zeit:
    Die oben schon erwähnte Faustregel besagt, dass für jede gesprochene Minute auf der Bühne etwa eine Stunde Vorbereitung notwendig ist. Ich behaupte: Das mag auf einen erfahrenen Speaker zutreffen, für eine Anfängerin oder einen Anfänger ist das zu wenig. Obendrein kommt es auf das Thema an. Da ich schon einige Keynotes und zwei TEDx Talks vorbereitet habe, weiß ich das aus erster Hand: Die Stunden, die in die Recherche, das Schreiben und das Einüben fließen, sind immens.
  • Mit einer guten Recherche fängt es an:
    Was ist dein Thema? Was sind deine Thesen? Was willst du beim Publikum bewegen? Allein auf diesen drei Fragen kannst du mehrere Wochen herumkauen. Je mehr du von Anfang an recherchierst und dein Thema durchdenkst, desto einfacher wird es später, dich auf die wesentlichen Aspekte zu fokussieren.
  • Und jetzt: ACTION! Die Performance-Aspekte:
    Eine Keynote ist viel mehr als nur das gesprochene Wort auf der Bühne. Hast du schauspielerisches Talent? Wie gut ist deine Artikulation? Wie setzt du Mimik und Gestik ein? Und was verbirgt sich hinter dem Wort „Bühnenpräsenz“? Bei einer Keynote sind jede Bewegung, jede Pause und jeder Blickkontakt sorgfältig geplant und so lange geübt, bis sie ganz natürlich daherkommen.

Als ich mich vor einigen Jahren entschied, eine Keynote zu historischen Piraten zu entwickeln, war schnell klar, dass allein die Recherche mich mehrere Monate beschäftigen würde.

Natürlich wollte ich als nicht-Historikerin im Thema sattelfest sein. Doch ich musste auch die emotionalen, spannenden Geschichten auftreiben, und sie in eine kurzweilige, gut zu erzählende Form bringen.

Die Erarbeitung einer Keynote ist ein intensiver Prozess, der oft Monate dauert und viele Iterationen durchläuft.

Um mit Keynotes Geld zu verdienen, brauchst du nicht nur ein griffiges Thema und viel Zeit, sondern auch echte Leidenschaft für die allerkleinsten Details.

Und du musst bereit sein, zu üben. Immer und immer wieder. On top ist schauspielerisches Talent gefragt, und selbstverständlich spielen auch Stimme, Sprache und Sprechen eine große Rolle.

Was uns direkt zur nächsten Frage führt:

Was macht einen Profi-Keynote-Speaker oder eine Speakerin aus?

Ganz ehrlich: Ich mag das weibliche, eingedeutsche Wort „Speakerin“ nicht so gern.

Die gängige deutsche Übersetzung als „Vortragsrednerin“ bringt mich jedoch in das Dilemma, dass ich in meinem Selbstverständnis ja KEINE Vorträge halte, sondern echte Keynotes. Da der Begriff „Speakerin“ immer größere Verbreitung findet, schiebe ich meine Bedenken zähneknirschend beiseite.

Hier sind einige wesentliche Qualitäten, an denen man einen guten Speaker oder eine gute Speakerin erkennt:

  • Die echte, persönliche Beziehung zum Thema:
    Glaubwürdigkeit ist entscheidend. Als Speaker oder Speakerin musst du eine authentische Verbindung zu deinem Thema haben und deine Lebenserfahrungen einfließen lassen. Zum Beispiel ziehe ich oft Geschichten aus meiner Zeit als Führungskraft in einem DAX-Konzern heran, oder ich berichte von den Ereignissen während meiner Weltumsegelung. Mein Thema habe ich verinnerlicht, weil ich es nicht nur sachlich und fachlich kenne, sondern mit ganz eigenen Erfahrungen untermauern kann.
  • RICHTIG gutes Storytelling:
    Hervorragende Keynote-Speakerinnen und -Speaker sind immer auch großartige Geschichtenerzähler. Sie vermischen persönliche Erlebnisse mit professionellen Einsichten, um das Publikum zu fesseln. In einer guten Keynote wird gelacht, es gibt aber auch die ganz stillen Momente, in denen vielleicht sogar eine Träne verdrückt wird. Diese Geschichten müssen authentisch und relevant sein, und natürlich perfekt erzählt, damit das Publikum wirklich berührt wird.
  • Schauspielen, ohne dass es wie Schauspielen aussieht:
    Die Fähigkeit, Inhalte so zu präsentieren, dass sie spontan und natürlich wirken, obwohl sie sorgfältig einstudiert sind, ist unerlässlich. Genau das zeichnet gute Schauspielerinnen und Schauspieler aus. Die Textsicherheit ist wichtig, denn nur ein perfekt gelernter Text lässt sich so lässig rüberbringen, dass es so wirkt, als würde er oder sie die Anekdote gerade ganz spontan erzählen.
  • Einzig, nicht artig:
    Eine besondere Perspektive oder ein außergewöhnlicher Erfahrungshintergrund kann einen Menschen unverwechselbar machen. Dass ich als Weltumseglerin auf der Bühne stehe, ist kein Zufall. Besondere Lebensläufe sind inspirierend, von einer Person mit einem null-acht-fünfzehn-Leben lassen wir uns nicht gerne etwas sagen. Dazu darf ein Speaker oder eine Speakerin auch provozieren, hinterfragen, den Finger in die Wunde legen und auch mal unkonventionelle Dinge tun. Genau das schafft eine einzigartige Bühnenperformance, die lange beim Publikum im Gedächtnis bleibt.

Es ist diese besondere Mischung aus Expertise, Leidenschaft, überraschenden Momenten oder gewagten Thesen – und dazu die Fähigkeit, eine Verbindung zum Publikum herzustellen.

Meine persönlichen Speaker-Vorbilder sind Menschen wie Simon Sinek oder Brené Brown. Wenn ich ihnen zuhöre, habe ich das Gefühl, meine besten Freundin oder ein guter Freund erzählt mir eine Geschichte. Und gleichzeitig nutzen sie ihre tiefgehende Fachkenntnis, um mich zu inspirieren und zu bewegen.

Die 3 Unterschiede zwischen Vortrag und Keynote, die du kennen solltest

Jetzt ist dir sicherlich klar geworden, warum die Begriffe „Keynote“ und „Vortrag“ unterschiedliche Arten von Redebeiträgen beschreiben.

Hier sind die wichtigsten drei Unterscheidungskriterien im Überblick:

  1. Bei Vorträgen geht es um Information, bei Keynotes um Inspiration.
  2. Vorträge werden ständig und überall gehalten, in kurz oder lang, von Laien oder Profis. Ein guter Vortrag sollte so gut vorbereitet werden, dass die Vermittlung der Zahlen, Daten, Fakten, Thesen und Argumente strukturiert, logisch und klar gelingt. Eine Keynote ist eine inszenierte Performance, die sehr (ja, SEHR!) umfassend vorbereitet werden muss. Echte Keynotes werden von Profis gehalten, in der Regel auf einer Bühne und als besonderes Highlight für das Publikum.
  3. Menschen, die Vorträge halten, sind noch lange keine Keynote Speaker. Wenn jemand für jeden Anlass und jeden Kunden eine individuelle Keynote anbietet, kannst du sicher sein, dass es hier NICHT um eine Keynote im eigentlichen Sinne geht. Keynotes sind eine Königsdisziplin! Sie sind ein sicherlich an einigen Stellen individualisierbares, aber insgesamt fertiges „Produkt“, was ein Speaker oder eine Speakerin umfassend erarbeitet hat und erst dann verkaufen kann.

Womit wir zu der Frage kommen, die bei der Unterscheidung von Vorträgen und Keynotes natürlich auch immer im Raum steht:

Was kostet es, einen Keynote Speaker oder eine Speakerin zu buchen?

Über die Kosten für Vorträge schreibe ich hier ganz bewusst nichts. Denn so unterschiedlich Vorträge sind, so unterschiedlich sind die Honorare, die dafür verlangt und bezahlt werden.

Eine sinnvolle Klassifizierung der Honorare ist für Vorträge einfach nicht zu machen.

Für einen Speaker oder eine Speakerin gibt es jedoch sinnvolle Honorar-Anhaltspunkte.

Die folgenden Honorarspannen habe ich aus meiner mehr als zehnjährigen Erfahrung im deutschen und internationalen Speaking-Business zusammengestellt. Sie gelten vorrangig für den D-A-CH-Raum.

(Wichtig: Wenn du auf ganz Europa schauen möchtest, werden die Unterschiede deutlich größer. Die USA sind nochmal ein ganz eigener Markt mit ganz eigenen Regeln.)

Diese Honorar-Kategorien sehe ich im Markt für einen Speaker oder eine Speakerin:

  • Pseudo-Keynotes, die eigentlich Vorträge sind, werden für € 250 bis etwa € 2.500 angeboten. Mein Tipp: Für einen Vortrag okay, wenn du aber eine Keynote suchst, ist das nichts.
  • Keynotes mit Niveau starten bei etwa € 2.500 und gehen im ersten Schritt bis € 5.000.
  • Für Keynotes von erfahrenen Professionals oder Buchautorinnen und Autoren musst du mit € 5.000 bis € 7.500 rechnen.
  • Wer einen fachlich versierten Bestseller-Autor oder eine schon recht bekannte Persönlichkeit buchen möchte, sollte mit € 7.500 bis € 20.000 kalkulieren.
  • Sehr bekannte Menschen des öffentlichen Lebens rufen Honorare ab etwa € 20.000 auf. Je prominenter und nachgefragter die Person, desto teurer wird es.
  • Und wie immer gilt: Alle Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bei Firmenevents werden meist die regulären Honorare fällig. Bei Netzwerkevents, bei Verbänden und Kammern oder bei öffentlichen Konferenzen oder sozialen Auftraggebern wird oft verhandelt. Von zehn oder 20 Prozent Rabatt bis zu einer pro-bono-Keynote für den guten Zweck ist alles möglich.

Kannst du dich noch an die Aufregung rund um die Nebeneinkünfte des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück vor mehr als zehn Jahren erinnern? Mich haben die damals von ihm veranschlagten Honorare (hier im Detail nachzulesen) überhaupt nicht überrascht, im Gegenteil.

Für jemanden, der im Zentrum des politischen Lebens der Bundesrepublik stand, waren seine Honorarforderungen sogar noch vergleichsweise niedrig.

Übrigens haben sich die Honorare in den letzten Jahren nach meiner Einschätzung nicht stark gesteigert, eher im Gegenteil.

Durch die Krise des Finanzsektors seit 2008 und später durch die Pandemie ist der Veranstaltungs-Markt insgesamt eher geschrumpft als gewachsen. Das sieht auch das IFO-Insitut so. Und neue Köpfe, Themen und Geschichten strömen praktisch täglich auf den Markt.

Fazit: Vortrag oder Keynote – es gibt große Unterschiede UND beides ist wichtig

Gute Vorträge sind ein Teil unseres kommunikativen Alltags. Gute Keynotes sind etwas Besonderes.

Wenn du vor der Wahl stehst, einen Vortrag oder eine Keynote zu buchen, dann denke an den Unterschied, und überlege dir gut, was du genau erreichen möchtest.

Was ist für die Veranstaltung, die du planst, am besten geeignet? Vielleicht brauchst Du einen oder mehrere Fachvorträge UND dazu eine Eröffnungs-Keynote oder eine Abschluss-Keynote?

Wenn du unsicher bist, frag nach und lass dich beraten. Bei JEDER Buchung für einen Workshop, einen Fachvortrag, ein Training oder eine Keynote tausche ich mich immer zuerst GANZ ergebnisoffen mit meinen Kundinnen und Kunden aus:

  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Was ist das Ziel der Maßnahme? Was soll danach anders sein als davor?
  • Was ist der zeitliche und örtliche Rahmen?
  • Welche Budgetvorstellungen gibt es?

Erst dann ist eine gute und nachhaltige Entscheidung möglich, welcher Kurs eingeschlagen werden soll.

Bist du noch immer unsicher? Dann schicke mir gerne deine noch offenen Fragen!

Last but not least:

HIER geht es zu meinem umfassenden PDF-Profil mit einer Übersicht zu allen meinen Keynote Themen und meinen anderen Angeboten.

Stefanie Voss mit Stift

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