Wer nicht fragt bleibt dumm.
Das hat nicht nur die Sendung mit der Maus so gesagt, das ist auch meine Erfahrung aus mittlerweile bald zehn Jahren Coaching und Beratung.
Deswegen schätze ich den sogenannten „offenen Coaching-Ansatz“, bei dem in das Coaching eines Klienten das direkte Umfeld dieses Klienten mit einbezogen wird.
Meine Aufgabe als Coach ist es dann, vor dem eigentlichen Coaching-Beginn durch Interviews herauszufinden, an welchen Themen und / oder Verhaltensweisen ein Klient arbeiten sollte.
Wie das genau abläuft, das erläutere ich im folgenden Video:
Die entscheidende Frage, die das zentrale Element der Interviews ist, lautet dann, je nach Rolle:
„Was kann Klient X tun, oder was sollte er / sie lassen, um für Sie ein besserer Chef / Mitarbeiter / Kollege zu sein?“
Und das beste daran: Ein Coach ist nicht unbedingt erforderlich, um damit zu arbeiten.
Auch Sie selbst können diese Frage nutzen und sie zum Beispiel einem Kollegen, Ihrer Chefin, einem Projektpartner, Ihrer Mitarbeiterin, oder auch ihrem Partner stellen.
Wenn ich Menschen aus meinem Umfeld diese Frage stelle, dann geht also nur um mein eigenes Verhalten und Handeln, was hier in den Fokus gestellt wird.
Ich bitte mit dieser Frage aktiv und klar um eine Rückmeldung zu dem, was ich verändern sollte.
Es ist simpel und gleichermaßen genial, so vorzugehen. Das zeigt der große, weltweite Erfolg dieser Methode, die von dem amerikanischen Coach Marshall Goldsmith seit vielen Jahren angewendet und gelehrt wird.
Sogar meinem Sohn habe ich diese Frage schon gestellt, als er gerade mal elf Jahre alt war. Und seine Antwort war klug und wertvoll für mich, wenn auch – das gebe ich offen zu – nicht so einfach zu verdauen. Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, dann sollten Sie mein Buch lesen, in Kapitel 7 berichte ich davon.
Ich wünsche Ihnen ehrliche und klare Antworten – und dann gelungene Veränderungen und Weiterentwicklungen Ihrer Persönlichkeit!
