Kleine Gewohnheit, große Wirkung: Der Schlüssel zur Souveränität
Wir alle wünschen uns das: souverän wirken! Egal ob im Job, im Gespräch mit Kunden oder Kundinnen oder in stressigen Situationen.
Aber weißt du, was den meisten Menschen dabei im Weg steht? Sie sabotieren ihre eigene Wirkung – ohne es zu merken. Dabei braucht es nicht mal große Veränderungen. Ein erster, wichtiger Schritt ist es, wenn du eine kleine, weitverbreitete Gewohnheit ablegst.
Was bedeutet es eigentlich, souverän zu wirken?
Souveränität entsteht nicht durch Lautstärke oder Durchsetzungsvermögen. Sie zeigt sich in kleinen Gesten, in deiner Haltung, in der Art, wie du sprichst – und vor allem: wie du auf Komplimente oder Anerkennung reagierst.
Souverän wirken heißt:
- Deinen eigenen Beitrag ernst zu nehmen
- Dich nicht kleiner zu machen als nötig
- Selbstbewusst aufzutreten, ohne arrogant zu sein
- Souveräne Kommunikation zu leben – klar, auf Augenhöhe, präsent
Und wenn ich ChatGPT frage, wie es Souveränität definiert, dann kommt das hier heraus:
„Ein souveräner Mensch handelt selbstbestimmt, reflektiert und gelassen – unabhängig von äußeren Umständen oder Meinungen. Er kennt seine Werte, übernimmt Verantwortung und bleibt auch in Drucksituationen klar und handlungsfähig.“
OK, aber wie geht das? Was sollten wir tun – und noch wichtiger, was sollten wir sein lassen?
Der häufigste Fehler, der deine Wirkung schwächt
Neulich stand ich bei einer großen Veranstaltung mit drei Frauen vom Organisationsteam zusammen. Ich war als Rednerin da, das Event war top organisiert. Also habe ich mich bedankt – ehrlich, anerkennend, mit Respekt für deren Arbeit.
Und was kam zurück?
„Ach, war doch gar nichts.“
„War ja nicht so viel Arbeit.“
„Schön, dass es geklappt hat.“
Zack – Wirkung verspielt.
Denn dieses reflexhafte Herunterspielen der eigenen Leistung wirkt alles andere als souverän. Es macht dich kleiner, als du bist. Und das merken andere – auch, wenn du es „bescheiden“ meinst.
Ich habe hierzu keine statistischen Erhebungen, aber leider das ungute Gefühl, dass das ein typisch weibliches Verhaltensmuster ist. Umso mehr ist es Zeit, damit aufzuhören, gerade die Frauen möchte ich ermuntern, ihr Licht eben NICHT unter den Scheffel zu stellen, sondern klar und stolz und selbstbewusst zu kommunizieren!
Meine Damen, das können wir – und das haben wir auch verdient!
Warum souverän wirken nichts mit Überheblichkeit zu tun hat
Dieses „Wegwischen von Leistung“ passiert vielen Menschen (und wie zuvor erwähnt leider besonders den Frauen), weil sie denken, sie dürften nicht zu stolz auf ihre Leistung sein. Bloß nicht zu viel Lob annehmen, lieber abwinken, ja nicht arrogant oder „eingebildet“ rüberkommen.
Aber hier ist die Wahrheit:
Wer souverän auftreten will, darf auf die eigene Leistung stolz sein – sichtbar, spürbar, ehrlich.
Das bedeutet nicht, dass du mit dem Finger auf dich zeigen musst. Aber es bedeutet, dass du einen Dank nicht wegwischst, sondern würdig annimmst.
So reagierst du souverän auf ein Lob
Statt kleinlaut zu sagen: „Ach, war doch nichts“, probier’s mal so:
- „Vielen Dank, ich freue mich sehr über Ihr Feedback!“
- „Ja, das war einiges an Arbeit – schön, dass es sich gelohnt hat.“
- „Ich bin ehrlich gesagt auch stolz auf das Ergebnis.“
Diese Sätze klingen nicht arrogant – sie sind authentisch. Und genau das lässt dich souverän wirken.
Souveränität beginnt bei dir
Wenn du souverän kommunizieren willst, dann beginnt das mit deiner Haltung – im Inneren wie im Außen. Nimm dein Gegenüber ernst, aber nimm auch dich selbst ernst. Erkenne an, was du leistest, und traue dich, das auch auszustrahlen.
Fazit: Weg mit dem Wegwischen – hin zu souveräner Kommunikation
Beim nächsten Mal, wenn dir jemand ein Lob ausspricht, erinnere dich an diesen einen Tipp: Wisch es nicht weg.
Sondern steh da – breitschultrig, aufrecht, klar – und nimm es an. Das ist nicht nur professionell. Das ist Souveränität.
Wenn du neben der souveränen Kommunikation auch etwas für deine Sichtbarkeit tun willst, dann empfehle ich dir diesen Artikel zur Sichtbarkeit und zum Selbstmarketing.