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Veränderungsprozesse erfolgreich meistern: 6 Fähigkeiten, die Dich wirklich weiterbringen

Veränderungsprozesse begegnen Dir im Job immer wieder.

Ob Du ein neues System einführst, Teams neu zusammensetzt oder größere Umstrukturierungen angehst – jeder Change Prozess bringt Unsicherheit und Herausforderungen mit sich. Wie schaffst Du es, in solchen Veränderungsprojekten und Change Projekten souverän zu bleiben?

Mit den richtigen Fähigkeiten fällt es Dir leichter, Veränderungen zu begleiten. Auch wenn Du vielleicht (noch) nicht alle Fähigkeiten eines Projektleiters oder einer erfahrenen Führungskraft hast, kannst Du jeden Change nutzen, um Dich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.

Warum Fähigkeiten im Change Management so wichtig sind

Veränderungsprozesse heißen immer: Neue Wege gehen Altes loslassen.

Nicht alle neuen Ideen laufen von allein. Genau deshalb brauchst Du Change Management Fähigkeiten, um Rückschläge als Lernchancen zu nutzen, Dich im Durcheinander zurechtzufinden und fokussierte Entscheidungen treffen zu können. Kurz: Fähigkeiten im Change Management Prozess machen Dich sicherer, gelassener und handlungsfähiger, wenn um Dich herum vieles in Bewegung gerät.

1. Richtig gut zuhören

Zuhören ist ein entscheidender Schlüssel, um Veränderungsprozesse begleiten zu können.

Nur wenn Du aufmerksam hinhörst, verstehst Du, was die anderen denken, fühlen und brauchen. Das hilft Dir, den Change Prozess besser zu steuern und Konflikte früh zu erkennen. Indem Du wirklich zuhörst, schaffst Du Vertrauen und sammelst wertvolle Informationen, die Dir helfen, Deinen nächsten Schritt im Change Management klüger zu gestalten.

2. Kritik annehmen können

In Veränderungsprojekten läuft nicht immer alles glatt. Fehler und Kritik sind normal, wenn man unbekanntes Terrain betritt.

Doch wie gehst Du damit um? Kannst Du Fehler eingestehen und Kritik annehmen? Unangenehme Rückmeldungen nicht als persönlichen Angriff zu sehen, sondern als Gelegenheit, dazuzulernen, ist eine wichtige Fähigkeit im Change Prozess. Diese Fähigkeit ist in Veränderungsprozessen entscheidend, aber leider nicht besonders weit verbreitet.

3. Mut zur Frage: „Warum eigentlich nicht?“

Wir neigen dazu, neue Ideen schnell abzulehnen, weil wir lieber am Gewohnten festhalten. In Veränderungsprozessen ist jedoch Aufgeschlossenheit gefragt. Stelle Dir bewusst die Frage: „Warum eigentlich nicht?“ Mit dieser Frage öffnest Du Dich für neue Ansätze, ermöglichst kreative Lösungen und förderst damit ein Umfeld, in dem Veränderungen gelingen können. Indem Du eher nach Chancen als nach Risiken suchst, stärkst Du Deine Change Management Fähigkeiten deutlich.

In meinem Buch „Die Piratenstrategie – Leben ohne Wenn und Aber“ beschreibe ich den Opportunismus als eine besondere Fähigkeit, mit Veränderungen gut umzugehen. Denn wenn Du Dir die Wortherkunft anschaust, dann ist der Opportunismus viel besser als sein Ruf:

Es geht – wenn Du in der Wikipedia nachschaust – vorrangig um Anpassungsfähigkeit!

4. In Veränderungsprozessen siegt der Pragmatismus über den Perfektionismus

Wenn Du in Change Projekten nur auf Perfektion zielst, bremst Dich das aus.

Verändertes Terrain erfordert schnelles Handeln, Anpassungen und manchmal auch Kompromisse. Akzeptiere für den Moment eine 80-Prozent-Lösung, um voranzukommen. Dieser Pragmatismus verschafft Dir mehr Handlungsspielraum im Change Management Prozess und macht Dich flexibler im Umgang mit unerwarteten Hürden.

5. Erfolge wertschätzen und feiern

Nicht nur Probleme, auch Erfolge gehören zu Veränderungsprojekten. Erkenne an, was gut funktioniert hat, selbst wenn es Kleinigkeiten sind. Diese Wertschätzung wirkt sich positiv auf die Stimmung im Team aus, fördert das Engagement und motiviert alle Beteiligten. Wenn Ihr Euch auch kleine Fortschritte zunutze macht, steigt die Bereitschaft, die nächsten Schritte im Change Prozess anzugehen.

6. Ruhe bewahren und reflektieren

Veränderungen können hektisch sein. Gerade dann ist es wichtig, immer wieder kurz innezuhalten, um nicht kopflos zu agieren. Überlege Dir, ob Deine derzeitigen Maßnahmen wirklich sinnvoll sind oder ob Du etwas anpassen solltest. Diese Fähigkeit zur Gelassenheit und Reflexion unterscheidet diejenigen, die im Change Management nachhaltig erfolgreich sind, von denen, die sich erschöpft im Kreis drehen.

So entwickelst Du Deine Fähigkeiten weiter

Prüfe selbst, welche dieser sechs Fähigkeiten Dir leichtfallen und wo Du noch Potenzial hast.

Setze Dir kleine Ziele: Vielleicht nimmst Du Dir vor, bei der nächsten Teamsitzung bewusster zuzuhören oder Dir nach einem turbulenten Tag ein paar Minuten Zeit zur Reflexion zu gönnen. Sprich auch mit Deinem Team über diese Punkte, denn Veränderungsprozesse begleiten gelingt am besten, wenn alle an einem Strang ziehen und sich weiterentwickeln wollen.

Fazit: Mit klaren Fähigkeiten Veränderungen souverän meistern

Keiner von uns ist von Anfang an perfekt in Change Projekten.

Doch wenn Du bewusst an Deinen Change Management Fähigkeiten arbeitest und lernst, ruhig, offen, pragmatisch und wertschätzend vorzugehen, wirst Du feststellen, dass Dich Veränderungsprozesse nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen. Stattdessen wirst Du sicherer darin, Veränderungen zu unternehmen, Entscheidungen zu treffen und Deinen eigenen Weg im change management prozess zu gehen. Pack es an – Dein künftiges Ich wird es Dir danken.

Wenn Du mehr zu Kreativität wissen willst, dann schaue unbedingt hier vorbei.

Stefanie Voss mit Stift

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